Mit Schmackes in den Kappes

Pottericks sind Limericks vonne und umme Ruhr.
So. Dat is gezz beschlossen. Fettich.


Es raste bei Dortmund mit Schmackes
ein Laster einst voll in den Kappes.
War mit Schnaps vollbeladen,
der floss in den Graben.
Hier sieht man ein Foto des Wrackes!


 

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WAZOLL DAT?

Verdelli,
wer schon ein bissken länger auf der Erde weilt, der kennt dat sicher:
die Menschen um einen herum verändern sich.
Gezz nich, datt die Haare silber werden, falls se einem noch bleiben, oder dat die Haut am Schrumpeln fängt.
Nö, dat sind ja nur Äußerlichkeiten. Ich denke da mehr so an Persönlichkeitsveränderungen: Menschen, die früher fröhlich durchet Leben hüppten, egal, wat war – die gucken auf einmal nur noch gnatterich aussem ungebügelten Hemd und moppern über allet, wat ihnen vor die Augen kommt: dat Wetter, die Jugend, die Nachbarn, dat Fernsehprogramm, weil „früher war ja allet viel besser“.

Nix kannze denen recht machen. Dat Gerechte daran: die kriegen böse Gesichter. Die erkennze schon am Blick. Und weil se nen Spiegel zu Hause haben, fängt dat bei denen mit der miesen Laune schon am frühen Morgen an.
Vor sonne Entwicklung muss man sich beizeiten vorsehen, datt einem dat selber nich passiert.

Gezz hoffe ich nicht, datt ich mich auch zum ollen Meckerkopp entwickle. Sowatt merkt man ja meist nich selbst.
Obwohl, bei alledem, wat so in dieser Zeit auf der Welt passiert, kann einem dat sonnige Gemüt durchaus abhanden kommen. Im Gegensatz zu früher fliegen Dir ja fast sekündlich aus allen Kanälen die unruhig machenden Nachrichten um die Ohren. „Früher“, da gab et nur dat knisternde Radiogerät, die Tageszeitung und den Tratsch vonne Nachbarn, für um Dein Weltbild zu formen.
Ja, und gezz bin ich wieder beim Meckern: seit meiner Kindheit (voriget Jahrhundert!) gibt et bei uns die WAZ als Tageszeitung. Mit der hab ich Lesen gelernt und wohl auch viel über die Welt erfahren. Ob dat gezz allet immer stimmte, wat da berichtet wurde, dat konnte ich zwar nich beurteilen, aber ich glaube, datt ich mich fest darauf verlassen konnte, datt allet, wat da gedruckt zu lesen war, auch grammatikalisch richtich geschrieben wurde.
Und dat, dat is heute nich mehr so. Beie Anzeigen guckt keiner mehr drüber, noch nich mal beie Todesanzeigen. Dat, wat der Kunde eingibt, wird auch genau so gedruckt. Irgendwie is dat Seriöse verlorengegangen.

Heute in der WAZ gefunden – wobei die Redaktion natürlich nix für Anzeigeninhalte kann.

Ich verstehe die Überschrift so:
jemand bekam für´t Klauen einer Skulptur 500.000.- Euro.

Anzeige eines Pflegedienstes

Sie haben einen Pflegegrad? Toffte!
Sie sind nicht gesund? Super!
Ihnen geht es schlecht? Glückwunsch!

—–

Denglisch – oder what?

Anzeige aus dem eigenen Pressehaus anlässlich „75 Jahre WAZ“
BINGO ON BORD?
BINGO AN BORD?
BINGO ON BOARD?

„Thank you for traveling with Deutsche Bahn“ lässt grüßen

Und warum erscheint die wichtigste Nachricht auf der letzten Seite?

Verdelli, gezz merke ich, datt ich auch schon dat Erbsenzählen und dat Meckern anfange. Aber wat soll ich machen?
Et is Sommerloch, und für Falschparker aufzuschreiben regnet mir dat heute zu stark!

Allet halb so schlimm! :-)
Bleibt fröhlich!

Bis die Tage!

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Potterick

„Pottericks“ sind Limericks vonne und umme Ruhr.
So. Dat is gezz beschlossen. Fettich.


 

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Anschluss gesucht?

Immer, wenn ich im Urlaub an diesem kleinen Hydranten vorbeikam,
hatte ich den Eindruck, dass er angestrengt nach etwas sucht.

Stets schaute er nur nach unten auf die Wiese,
und ich fragte mich,
ob er vielleicht etwas verloren haben könnte.
Oder hat so ein kleiner Hydrant vielleicht auch Gefühle,
und sucht verzweifelt Anschluß?

Ich wünsche es ihm, dass er ihn findet.

Lo

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Schwattet aus Schweden.

Im schwedischen Möbelhaus entdeckt:
vermutlich unbeabsichtigt – gut getroffene Symbolik der aktuellen Weltlage
für´s gemütliche Heim.

Hoffnungslose Schwarzseher finden Teelichte im Kassenbereich.

Bis die Tage!

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Weck vom Fenster – Deutschland kocht über.

Das ist ja kaum unglaublich: es ist Sommer – und es ist auch noch heiß dazu!
Is doch klar, dass bei so einem Wetter niemand mehr selber Obst und Gemüse einkocht – und erst recht nicht mehr den ollen Römertopf in den Backofen stellt..
Wer hat noch Weck-Gläser? Die Omma vielleicht, aber da hat der Oppa seine sortierten Schrauben und Dübel drin. Und die stehen kalt im Keller.

Ganz Deutschland schwitzt so doll, daß man schon mit Hochwasser durch anschwellende Schweissbäche rechnen muss.

Die Regierung arbeitet mit Volldampf an einem Notfallplan, der auch die Verteilung von kostenlosen Gummistiefeln und Nasenklammern vorsieht.
In den Zoos stellt man den Pinguinen Rasensprenger auf, und den Affen wird gefrorenes Obst spendiert.
In den Fußgängerzonen ist viel triefendes, wurstpellenartig in Leggins gepresstes Wellfleisch unterwegs. Die klassisch-deutsche „Socken-in-Sandalen-Mode“ bleibt uns auch in diesem Sommer unausrottbar und hitzeresistent erhalten.
Andere Menschen wiederum verzichten bei diesen Temperaturen auf diese Sockenmode und verlassen sich lieber auf Mutter Natur, die ihnen über das Frühjahr bis zum Sommer hin eine naturbelassene dicke graue Hornhautschicht an ihren Fersen als Hitzeschutzschild wachsen ließ.
Dr. Scholls Fußpflegeprodukte gammeln in den Regalen der Drogeriemärkte unverkauft dahin und warten auf den Tag der Überschreitung ihres Mindesthaltbarkeitsdatums.

Ein Sommer zum Staunen und zum Hemdhochheben.
Und alle glauben an das Märchen vom wachsenden Ozonloch, das schuld an der Erderwärmung sein soll.
Ozonloch? Nö.

Die Wahrheit: schuld an der ganzen Klimakatstrophe sind all´ die Lafers, Lichters, Leckers, Nelsons, Hensslers und die vielen anderen Kochshow-Brutschel-Profis, die tagtäglich unter Volldampf ihre Grills, Backöfen, Fritteusen und Kochplatten anheizen, und die ganze Nation zum schweißtreibenden Mit-Mälzern, Mit-Lafern und Mit-Bruzzeln animieren!
Und nur, weil ein Münchener Promi-Koch zwangsweise für die nächsten drei Jahre aus steuerlichen Gründen ausfällt, wird es auch nicht kühler im Land.

Die Folge? Noch mehr Backöfen, Weber-Grills, Fritteusen, Microwellenherde im Land. Dazu die Wärme der unzähligen Plasmabildschirme im Dauerbetrieb. Eine Heizspirale ohne Ende.
Bis auf Weck-Gläser und Römerpötte, die sind out.
Deutschland kocht über.

Fazit.
Wärme macht schlapp und denkfaul. Das große Fressen auch.
Wer kennt nicht den abgeschlafften Zustand nach dem Mittagessen?
Richtig: „Suppenkoma“ nennt man das!
Wir werden träge, leiden unter Müdigkeit und Schlappheit und bekommen nix mehr mit.
So am Denken gehindert, glauben wir auch weiterhin brav und kartoffeldeutsch an das böse Ozonloch und vergessen dabei:
Wissenshunger kann durch Kochsendungen nicht gestillt werden.

Ooops! Gerade macht sich bei mir ein kleines Hüngerchen bemerkbar.
Mal nachsehen: vielleicht finde ich ja noch´n lecker Stück Braten im Fernseher?

Also! Bissi kühleren Tage dann!


Hinweis: Dieses ist ein auf kleinster Flamme leicht veränderter, und nochmals aufgewärmter Beitrag aus der Vergangenheit. Man soll ja nix umkommen lassen…, oder?


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Von fliegendem Hüftgold und Pharaos Rache

SCHWERWIEGENDES
Nein, ich schreibe lieber nicht, dass ich nicht verstehe, dass ich peinlichst darauf achten muss, dass mein Koffer nicht mehr als 20 kg wiegt, um einen deftigen Zuschlag „für Übergepäck“ zu vermeiden, während mein tonnenschwerer Sitznachbar sein angefressenes Hüftgold kostenlos in den schmalen Sitz quetschen darf.
Vielleicht liege ich da auch falsch, und Fett wiegt in Wirklichkeit nix. Sonst würde es ja auch nicht oben schwimmen.
Nein, das schreibe ich lieber nicht.

PHARAOS RACHE
Vor vielen Jahrzehnten, etwa 1964, stand ich während eines Klassenausflugs nach Berlin mit meinen Schulfreunden im Dahlemer Museum staunend vor der Büste der Nofretete, die so toll aussah, dass wir es nicht glauben konnten, dass sie schon über 3.000 Jahre alt sei. Ägypten, die Pharaonen, die Pyramiden; alles das war so geheimnisvoll – und sooo weit entfernt. Nie hätten wir es uns vorstellen können, dass es uns einmal möglich sein würde, mit einem großen Flugzeug in knapp fünf Stunden dort hinzufliegen. Seit gestern bin ich nun zurück aus diesem Land.
Ich war noch nie zuvor in Ägypten, kann daher weder Königsgräber ausgebuddelt, noch die Totenruhe verblichener Pharaonen gestört haben. Vielleicht aber habe ich damals der Nofretete in Berlin etwas zu lang in das eine Auge geschaut – ich weiß es nicht mehr… – der Pharao hat es sich gemerkt und sich Jahrzehnte Zeit genommen, um sich an mir für diesen tiefen Blick in das Auge seiner Geliebten zu rächen.
Das ist für mich der einzig erklärbare Grund dafür, dass mich nur drei Tage, nachdem ich meinen Fuß erstmalig auf ägyptischen Boden setzte, des „Pharaos Rache“ traf. Diese so bezeichnete königliche Rache zwingt Dich auf den Thron, der nicht aus Gold, sondern aus schneeweißer Keramik besteht, und wenn man viel Glück hat, auch eine Wasserspülung besitzt. No further details…

ZUM HANDYGUCKEN IN DIE WEITE WELT
Vom Frühstückstisch der Hotelterrasse ein traumhafter Blick: das Meer zeigt sich in seinen schönsten Farben: von Türkis am hellen Sandstrand und bis zum Horizont ins dunkle Tiefblau übergehend. Und es glitzert. Momente, die man festhalten möchte.
An einigen Nachbartischen sitzen Menschen zu zweit, zu dritt oder auch zu viert – ein jeder intensiv und stumm mit seinem Smartphone beschäftigt. Kein Gespräch miteinander, kein Blick auf die traumhafte Kulisse – das Essen und Trinken selbst geschieht nur nebenher, eher mechanisch und vermutlich genussfrei – reduziert auf die reine Nahrungsaufnahme. Der Kellner stört mit der Frage nach dem Getränkewunsch. Die Bildschirme der Smartphones haben vermutlich Interessanteres zu bieten, als nur Meer, duftenden Kaffee, frische Brötchen und Croissants.
Ähnliche Bilder auch am Strand: Menschen auf Sonnenliegen unter schattenspendenden Schirmen stumm nebeneinander, auf kleine Bildschirme starrend. Es gibt sicher schlechtere Orte, zu denen man fürs gemeinsame Handygucken in die weite Welt fliegen kann.

Ich bin wieder zurück. War alles schön, aber:
so´n leckeret, hiesiget Butterbrot – und dat eigene Bett,
dat is doch dat schönste vonne ganze Welt.

Bis die Tage!

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Atemlos am Roten Meer

„Tutanchamun, was Nofretete?“ Man wird die Antwort nie erfahren, wie auch viele Geheimnisse um die Pharaonen und ihre Grabstätten der Menschheit wohl immer verborgen bleiben werden.

Nicht lange verborgen blieb dem suchenden Homo touristicus allerdings, wie schön es doch an ägyptischen Stränden sein kann. Nun bin auch ich erstmalig hier – und stelle fest: ja – das Wasser des Roten Meeres ist wirklich so klar, und die Fische so zahlreich und schillernd bunt, wie in Glanzprospekten beschrieben. Von ägyptischer Kultur ist jedoch nichts zu spüren, vielleicht bei den Speisen, die etwas anders gewürzt sind, oder den tollen arabischen zuckersaftigen Kuchenstücke, oder beim Kaffee, der wirklich nach richtigem Kaffee schmeckt.

Die Sonne strahlt. Hin und wieder, so wie heute, muss sie sich durch gelben Wüstenstaub kämpfen, der den Himmel etwas trübt. Sie schafft es aber trotzdem, knapp die 40°-Grenze zu erreichen, was aber nur bei fehlendem Wind unerträglich wird. Da hilft nur trinken, trinken, trinken. Wasser. Mindestens drei Liter, lautet die Empfehlung. Als Hotelgast wird man hier mit großer Freundlichkeit umsorgt, wie kaum anderswo jemals von mir erlebt. Das Meer, der Wind, gelber Sand. Am „naturbelassenen“ Strand ausserhalb der gepflegten Hotelanlage ein verwitterter Sonnenschirm, ein Stuhl, auf dem ein sonnengegerbter Mann sitzt. Ihm gehört wohl das arme, mit bunten Wolltröddeln dekorierte dahindösende Kamel, auf dem Touristen einige Minuten schaukelnd reiten und sich mit ihm für die Lieben daheim ablichten lassen. Diese Szene gibt mir ein wenig das Gefühl, wirklich im Orient zu sein, wären da nicht diese furchtbaren Klänge, vor denen zu fliehen, selbst bis ans Ende der Welt, unmöglich zu sein scheint: lästig, wie ein Tinnitus: Atemlos…. durch die Nacht… Reisender, wohin Dein Weg Dich auch führt: Fischers Helene ist schon da.

Gestern nachmittag mussten plötzlich alle aus dem Wasser heraus. Es gab einen Haialarm. Heute hat es sich bestätigt: nicht weit von unserer Bucht hat ein Tigerhai einen russischen jungen Mann angegriffen und getötet. Hier sind nun bis Sonntag alle Strände gesperrt. Eine komische Stimmung. Boote fahren die Küste und das Meer kontrollierend ab, überall sind Wächter postiert, die ebenfalls die Strände beobachten. Badegäste stehen nur mit den Beinen maximal bis zu den Knien am Wassersaum. Tauchen oder Schnorcheln ist bis Sonntag nicht möglich.

Und ich dachte, Helene Fischers Töne wären das Schlimmste, was einem im Urlaub fern von zu Hause zustossen kann…

Bis die Tage mal wieder!

Lo

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Von Fußballspannung und guter Laune

Verdelli, war dat heute spannend.
Datt ich zu den wenigen Menschen gehöre, die als fußballdumm gelten, dürfte bekannt sein. Für viele unverständlich, bin ich doch genau dort aufgewachsen, wo man später dat Schalker Parkstadion hingebaut hat: in Gelsenkirchen-Erle zwischen Buer und Berger Feld.
Mein größtet persönlichet Erlebnis in diesem Stadion war ein Konzert der Rolling Stones – nich Fußball. Vielleicht is mir ja als Kind durch eine fehlerhaft gemischte Schluckimpfung lebenslange Immunität gegen diesen Sport zugefügt worden. Und so bin ich staunender Beobachter der kundigen Menschen um mich herum, die sich die Namen aller wichtigen Vereine, ständig im Wechsel befindlichen Akteure, Trainer – und dazu noch Tabellenstände merken können.
Ich wär´mit sowatt völlig überfordert.⁸

Aber heute – heute war et richtig spannend, sogar für mich.
Immerhin ging et, wenn ich nix durcheinander bringe, darum, ob Dortmund oder Bayern Deutscher Meister wird, und ob et Schalke noch gelingt, nich abzusteigen.
Also mit dem guten, alten Kofferradio ab in die Sonne auf den Balkon – und WDR 2 einschalten, wie früher hier im Kohlenpott bei der samstäglich kollektiven Autowäsche auf der Straße: Bundesliga live lauschen.

Ist aber anders gekommen.
Und gezz gibt et bestimmt viele, für die eine Welt zusammenbricht, die traurig und enttäuscht sind. Die ihre Hoffnung auf die Meisterschaft oder auf das Verbleiben in der ersten Liga begraben mussten, und so ihre gute Laune verloren haben.
Da hilft auch kein Trösten.

Ich weiss ja nich, ob et hilft, aber neulich fand ich im Modehaus Charme & Anmut dieset zweifelfafte Angebot:

Ganz ährlich? Ich glaub nich, datt dat funktioniert.
Zumindest nich hier bei uns im Pott.
Und erst recht nich nach so einem Schlamassel.

Allet, allet Gute und – bis die Tage!

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Hier gibt Pommes. Und Gedöns.

Stehse auf´m Gasometer im Sturmesbrausen
und alles watte siehs is Oberhausen…

Ich stand heute nicht auffem Gasometer, sondern auf „Slinky Springs to Fame“ – der bunten Brückenskulptur, die über den Rhein-Herne-Kanal vom Kaisergarten zum gegenüberliegenden Sportpark führt.
Und wenn man von dieser tollen Brücke auf der Sportparkseite nach unten schaut, findet sich hier ein kleiner Biergarten mit einer knuffigen Bude mit dem Namen „Kanale Grande“, auf der zu lesen ist:
„Hier gibt Pommes“ aber auch „Bierchen und Gedöns“.
Eben allet, wat der Mensch inne Freizeit braucht.
Weisse gezz Bescheid?

Die Wurst aufm Grill am Rhein Herne Kanal,
oder Pommes rot-weiß aufer Hand, ganz egal
Kannse Samstags Abend nen Bierchen trinken
zwischendurch mal nem Schiffchen winken.
Wer is schon so blöde spazieren zu gehen
wenn bei Ebbe anner Emscher die Winde wehen?

Stehse auf´m Gasometer im Sturmesbrausen
und alles watte siehs is Oberhausen

Text: Gerburg Jahnke/Stephanie Überall


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