Eierkocher & Zufallskunst

So, fettich mit Eierbemalen!
Jedet Jahr glüht bei uns zu Karlfreitag der Eierkocher.
Und jedet Jahr versuchen wir, mit diesen bunten Glibberstäbchen
ein schönet Muster auffe kochend heissen Eier zu kriegen.
Dat klappt eigentlich nie.
Wat klappt, dat is dat unkontrollierbare Verlaufen vonne aufgelöste Glibberfarbe
auf Stellen, wo se nich hin soll.
Auch ausserhalb vonne Eier.
Und wenne beim Beschmieren Bemalen dat Ei auffe andere Seite drehen willz,
bleibsse mitte Finger dran kleben.
Und das Ei? Dat hat dann Dein Fingerabdruck als Muster.
Sozusagen Eiermalkunst mit persönliche Signatur vom Künstler.
Und die Eierfarbe krisse sogar mit Seife und Schrubben nich vonne Finger.
Ich hab seit gestern ´nen grünen Daumen.
Sowatt hat nich jeder.

Aber dat Schönste dabei:
auch wenn die Eier nich so perfekt bemalt sind,
und mir auch noch ein Ei vom Tisch gefallen und zerdötscht is:
dat Schönste is, datt se Ostern richtich lecker schmecken werden.

Und dat Zweitschönste, dat is dat Küchentuch nach der ganzen Schmierage.

Gezz mal ährlich:
dat is doch wirklich ´n schönet österlichet Zufalls-Kunstwerk, oder?

Schöne rohe Eiertage!
Lo

 

Dieses ist ein recycelter Beitrag aus dem Vorjahr. Man soll ja nix wegwerfen, wenn man et doch noch gebrauchen kann.
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2 Antworten zu Eierkocher & Zufallskunst

  1. Wenn es wenigstens schmeckt… Wir haben mit Rotkohl gefärbt, also blaue Eier bekommen. Deshalb ja auch Blaukraut. 12 Stunden im Sud, dann eine sehr seltsame, etwas unheimliche Farbe mit Tiefenwirkung. Also nicht nur außen, auch innen wirkt der Kohl. Und gibt auch ganz viel Geschmack ab. Mehr, als uns lieb ist. Also doch besser die Glibberstifte!

  2. Quer sagt:

    Unbedingt, lieber Lo.
    Und was auch toll daran ist, du kannst dich mit diesen Kunstwerken definitiv zu den „jungen Wilden“ zählen.
    Frohe Ostern und liebe Grüsse,
    Brigitte

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