Ich kramte heute wieder ein wenig in meinen alten Spielzeugen herum, um hier etwas Schönes zum Schwärmen und Erinnern an längst vergangene Kindertage einzustellen, da finde ich plötzlich einen ganz frischen Bericht des SPIEGEL über den Missbrauch von Kinderspielzeug zu Propaganda-Zwecken im Dritten Reich:
„Als Adolf Hitler ins Kinderzimmer drängte“ (SPIEGEL online)
Demnächst folgen dann gern wieder Fotos aus der Uralt-Spielzeugkiste, ganz ohne Tschingderassabumm!
Bissi Tage!
Krass! Aber ist das so weit weg von uns?
Wehret den Anfängen!
Liebe SK, sind denn die Anfänge nicht schon lange vorbei. Wenn ich das sehe, was den Kindern seit Jahren als Spielzeug angeboten wird und was es so auf Computern und Handys als Spiele gibt, hat ja nichts mit friedlichem Leben zu tun.
Das sehe ich auch so, Clara. Ballern ist eben kein! Spiel.
Oh mei, gruselig!
Aber auf die Bilder aus der Uraltkiste freu ich mich 🙂
Ist schon ziemlich krass, gehort aber hoffentlich endgültig zur Vergangenheit!
Die heutigen Verführungen sind andere.
…und auch nicht immer wirklich besser 😉
Ich erinnere mich an ein Album voll mit Sanella-Sammelbildchen – lauter Militärkram aus der NS-Zeit, Uniformen, Waffen etc. Ich vermute, der jüngste Bruder meiner Mutter hatte die gesammelt. Ich habe gern darin geblättert.
Ich hatte einen um zehn Jahre älteren Halbbruder, der um 1957 herum so einen aufziehbaren Blechpanzer von GAMA besaß, der, wenn er losfuhr. mittels Feuersteinchen Funken versprühte. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie viel Angst ich vor den Feuerfunken hatte, was meinen Halbbruder erst recht dazu anstachelte, das Ding immer direkt auf mich zufahren zu lassen.
Einige der Bilder sind wirklich gruselig. Besonders weil sie zeigen, wie normal es zu dieser Zeit war.
gab`s bestimmt auch in der mussolini-, franko- oder stalinausführung.
Davon kann man sicher ausgehen.
Das waren noch Zeiten. Ich musste mit den amerikanischen Soldaten spielen.
So werden Kinder manipuliert. Einfach furchtbar.
Hätte mich echt gewundert, wenn der SPIEGEL mal eine Woche nix über Hitler geschrieben hätte.
Zum Glück lese ich das Drecksblatt sein Jahren nicht mehr … die jeweiligen Titelblätter reichen mir …