An der Wand vor meinem Schreibtisch hängt eine kleine Galerie mit Karikaturen und anderen Bildern, die es mir wert sind, sie täglich in meinem Blick zu haben.
Dazu gehört eine schlichte, weiße Postkarte, die ich vor einiger Zeit in einem Buchladen in Bremen fand, auf der nur in Schwarz die Aufforderung SCHREIB! zu lesen ist.
Eigentlich bedurfte es bei mir bisher nie des Anstosses, etwas zu schreiben, denn mein angeborener Mitteilungsdrang, der sich gern auch von seinen beiden Kumpel Jux und Nonsens begleiten lässt, ließ eine längere Schreibpause erst gar nicht zu.
Und nun ist es doch passiert: schon mehr als einen Monat lang gibt es nichts Neues bei Kohlenspott. Einfach so. Dabei geht es mir gut, es gibt nichts, was mich bremst oder gar betrübt.
Und ich stelle fest, dass so eine Pause – in der ich selbstverständlich nicht untätig war, immerhin war ich mit zwei, mir Spaß machenden Vorträgen/Lesungen über das Ruhrgebiet in den 50ern und als Lesepate für Kinder öffentlich beschäftigt, und privat gibt es zwei kleine, liebenswerte und lebhafte Menschenkinder, denen es mir wichtig ist, ihnen meine Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken – gar nicht so schlimm ist.
Zack – und schon ist ein Monat um.
Und irgendwann küsst mich wieder die Muse oder es zwickt mich der Nonsens.
Bestimmt.
Vielleicht schon bald?
Also: bissi Tage!
Pause ist gut. Hatte ich auch im April. Und jetzt: Läuft wieder. (bevor ich jetzt weiter den Franz Müntefering gebe, wünsche ich dir eine gute Zeit mit deinen Kleinen und bald mehr.)
Und dabei wollte ich gerade fragen, ob die Karte hilft.
Hilft sie? ?????
🙂
Bissi Tage.
Ich freue mich.
Liebe Grüße, Peter
Ach ja, so zwei liebe Enkelchen nenne ich ja nun auch mein eigen, und was könnte sinnvoller sein, als sich ihnen zu widmen! Da ist ein Schreibfehler … also ich meine, fehlendes Schreiben doch absolut verziehen. Ich brauche nur ab und zu was zum Lesen, weil die Enkelkinder nicht dauernd vor Ort sind 😉
Lieber Lo!
Ich freue mich schon darauf, wenn Sie wieder von der Muse geküsst werden. Ihr Nonsens fehlt uns sehr auf den Bloghütten. Aber Enkelkinder gehen natürlich vor. Genießen Sie die Zeit 🙂
Herzliche Grüße
Mallybeau
Manchmal braucht jeder einmal eine schöpferische Pause und dann sprudelt es wieder.
Nicht verzagen. Herzliche Grüsse
Ich pausiere auch gerade ein wenig, dafür habe ich eine Karte, auf der nur PAUSE steht. Ist manchmal ganz gut.
Bis neulich, mach et jut!
Pausen sind gesund.
Da schliesse ich mich doch gerne den anderen KommentatorInnen an und wünsche gutes Pausieren, freudiges Zusammensein und nach Lust und Laune auch wieder augenzwinkerndes SCHREIBEN.
Lieben Grüsse,
Brigitte
Ich habe schon bedauert, dass du verstummt warst, lieber Lo. Deine immer willkommenen Kommentare wurden ja auch seltener. Du fehltest da wie hier. Es lässt sich leider nicht erzwingen. Mal geht Schreiben wie von selbst, mal ist es, wie einen steinigen Acker zu pflügen, und das Gespann besteht aus Pferd und Ochse, die nicht harmonieren. Ich habe mich immer getröstet mit der Idee, dass die kreative Pause Teil des Schreibprozesses ist und nicht vertrieben werden darf.
Wenn viele Bloggerinnen und Blogger gleichzeitig eine kreative Pause machen, kann es schon mal still im eigenen Blog werden. Derzeit ist es bei mir so. Da freut mich ,wenn ich trotzdem schreiben mag. Ich wünsche viel Vergnügen und Erfüllung bei deinen anderen Aktivitäten!
Beste Grüße,
Jules
Wenn es nichts zu schreiben gibt, dann ist es eben so. ? Kommt von allein wieder. Grad eben, sonst könnt ich dich ja nichts lesen ?
Den lieben Lo einfach ein bisschen in Ruhe lassen, dachte ich, der hat genug sinnvolles zu tun, als meine albernen Kommentare zu lesen … und dann sah ich die Aufforderung SCHREIB!
😉 Lieber Ösi, ich lese Deine Kommentare doch gern.
Lieber Lo,
in meinem Alter ist ein Monat wie eine Woche. Also haben Sie für mich eine Woche lang nichts geschrieben. Das kann man gerade noch so durchgehen lassen! 😉
Gruß Heinrich