Scha(r)fe Frühlingsgefühle.


schäfken

Es träumte beim Grasen einst ein Schaf
und dachte so über sein Leben nach.

Dann sprach es:: „Ich? Ein Herdentier?
Ich glaub, das ist nicht ganz mein Bier.
Mit andren Schafen rumzugrasen?
Um mit Geblök mich aufzublasen?
In großer Herde? Dies Gedränge?

Viel lieber ganz allein ich spränge
fern vom Schäfer und dem Hund!
So, wie ein freier Vagabund.

Doch was, wenn mich die Wollust packt?
So ganz allein? Das wär beknackt.
Und wenn ich Lust hab aufs Vermehren?
Bääähhh!
Ich bleib, und lass mich nackich scheren.“

Lo.
gestern dicht 
heute dichter

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11 Antworten zu Scha(r)fe Frühlingsgefühle.

  1. Ein Schaf das hat so seine Neider
    Es sind jene ohne Kleider.
    Die Nackedeis vom FKK
    sie stehen ohne Wolle da.
    Und frieren so von Kopf bis Bein
    und wünschten ein warm Schaf zu sein.

    Lieber Lo!
    Ein Hoch auf Ihre Dichtkunst. Hat sich der Klempnerverband noch nicht gemeldet? Die können bestimmt ein paar gute Handwerker gebrauchen. Irgendwo ist schließlich immer etwas oder jemand nicht ganz dicht 🙂

    Herzliche Grüße
    Mallybeau

  2. Heinrich sagt:

    Mallybeau
    und der Lo,
    die können dichten
    – ich mitnichten….

    • Lo sagt:

      Herr Heinrich sagt,
      er könnt nur dichten
      mit Nichten.
      Versuchen soll’t er’s mal mit Neffen.
      Ich wett‘, er wird sich übertreffen!
      ???

  3. nömix sagt:

    Es weilt auf Gottes Erden hier
    gar manches tumbe Herdentier.
    Nicht jedes Individuum ist
    zugleich ein Individualist,
    sondern folgt willenlos und brav
    dem Herdentrieb als wie ein Schaf
    das folgsam mit der Masse rennt
    als Mitläufer im Massentrend:
    gar zahlreich weilt das Massenvieh
    auf Gottes weiter Flur allhie.

  4. Herr Ösi sagt:

    Vom Schäfer dazu auserkoren
    ward das Schäflein rasch geschoren
    eins, zwei, drei … schon war es nackt
    und fand sich selber arg beknackt
    „Ich hab ja selber eine Glatze“
    sagt der Schäfer, zieht ’ne Fratze
    „Die Leute wollen eben Wolle
    und wir finden’s gar nicht tolle
    wenn wir lassen müssen Haare
    und verkaufen sollen als Ware …“

  5. quersatzein sagt:

    Grad darum ist ein jedes Schaf
    so brav…

  6. Anna-Lena sagt:

    Was so ein Schaf alles in Bewegung bringen kann… erstaunlich 🙂 ! *ganz breit grins*

  7. iGing sagt:

    Schafe werden total unterschätzt. Das wird bei der Lektüre des Romans „Glennkill“ klar!

Schreib mir! :-)