Tanzender Strommast

Der heutige Tag war im wahren Sinne des Wortes ein richtiger Sonntag:

Sonne, ab und zu blauer Himmel, der Frühling ist zu ahnen. Beste Voraussetzungen, mit den Rädern Heimatkunde zu betreiben. Von Oberhausen aus am Rhein-Herne-Kanal entlang in Richtung Stadtgrenze Bottrop. Wechselt man dort nur die Kanalseite, ist man auch schon gleich in Essen, und nur wenige Meter weiter am Kanal zurück ist man dann auch wieder in Oberhausen. So dicht liegen hier im Pott die Stadtgrenzen beieinander.

Der Pott ist längst nicht mehr grau und trist.

Es grünt und es macht Freude, hier auf ehemaligen Industrietrassen mit den Rädern unterwegs zu sein, die toll zum Radfahren hergerichtet und gestaltet sind.

Und es begegnet Dir hier immer wieder Kunst: zum Beispiel EMSCHERKUNST.

Dieser Strommast scheint fröhlich zu tanzen.

„Zauberlehrling“, diese tanzende Skulptur ist 35 Meter hoch.

Oberhausen. Emscherkunst. Im Hintergrund sieht man den Oberhausener Gasometer.

Bei Wikipedia unter EMSCHERKUNST zu finden.

Schön?

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Abgetastet.

Wer kennt das nicht?

Man schreibt einen tEXT; UND MERKT GAR NICHT; DA? MAN WIEDER EINMAL AN DIESE DOOFE cAPS-lOCK-tASTE GEKOMMEN IST1:
dIESE tASTE IST SO HILFREICH FÜRS LEBEN WIE EIN iGEL ZUM hINTERN aBWISCHEN.

nEULICH IST ES WIEDER PASSIERT .
dAS mA? WAR ENGÜLTIG VOLL.
iCH HAB MIR EINEN bRIEFÖFFNER GESCHNAPPT; DIE tASTE AUSGEHEBELT; MIT EINER zANGE DEN kNUBBEL DARIN AUSGEBROCHEN UND DEN SO ENTSCHÄRFTEN dUMMY MIT uhu AUF SEINEM pLATZ FESTGEKLEBT: zACK;  UND FETTICH:::

ehu-dp-6ea2

ehu-dq-9461… entschärft und tiefergelegt: die doofe Caps-lock-Taste


So! Und gezz is die Welt wieder in Ordnung :-))

 

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Kinder. Kinder.

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“Man kann Kinder viel länger im Garten beschäftigen,
wenn man gar keine Eier versteckt.”

Ein im Netz gefundener Osterspruch von Peach Weber, einem Aargauer Komiker.

 

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Guck mal! Anthropomorphismus.

Punkt. Punkt. Komma. Strich. Fertig ist das Mondgesicht.  So kennen wir es schon aus unserer Kinderzeit: sobald wir nur zwei Punkte, Knöppe, Löcher oder Krümel nebeneinander sehen, macht unser Gehirn daraus ein Augenpaar. Und findet sich darunter noch etwas Waagerechtes, ein Strich, eine Öffnung, so bastelt unser Gripskasten uns daraus ein komplettes Gesicht mit Augen und Mund. Zack! Fertig.

Wir können uns gar nicht dagegen wehren: wir übertragen automatisch menschliche Eigenschaften auf Gegenstände. Auf Bäume mit Astlöchern, Maschinen, Autos. Und es gibt einen Namen für dieses Phänomen:  Anthropomorphismus.

Als kleiner Ruhrgebietsknirps aus dem vorigen Jahrhundert mochte ich das Goggomobil besonders gern, weil dieses Auto so klein war und ein ganz liebes Gesicht hatte. Und der Messerschmidt-Kabinenroller wirkte mit seinen aufgesetzten Scheinwerfern auf mich wie ein Frosch auf Rädern. Der OPEL-Blitz, ein Kastenwagen, hatte dagegen so einen unfreundlichen, eher verzweifelt wirkenden Gesichtsausdruck. Vielleicht, weil er immer die schwatte Deputatkohle für die Bergleute transportieren musste. Den mochte ich nicht. Eben,weil der so guckte.

Und  – das meine ich völlig frei von Despekt – erinnern die müde guckenden „Augen“ des ersten Renault Twingo nicht sehr an den Gesichtsausdruck unserer Kanzlerin?  („Kumma, die guckt, wie n´ Twingo beim Tanken!“)  Die Autoindustrie gestaltet die „Gesichter“ ihrer Fahrzeuge ganz bewusst mit dem Ziel, beim Käufer Emotionen zu wecken.

Entweder habe ich eine Macke – und mich holt irgendwann einmal der Gummiwagen mit ´ner strammen Jacke ab – oder es ist das ewige Kind in mir: ich sehe Gesichter. Fast überall. Und ich hab Spässken, wie man hier sagt.

Manche sind so toll, dass sie festhaltenswert sind, wie diese selbstgeschossenen hier:

Aufs Bild klicken = größer

Schön?

Bissi Tage!  –  Man „sieht“ sich!


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Bitte keine Frühlingssonne.

Wie gut, dass sich der Frühling in diesem Jahr noch Zeit lässt, und uns mit seinem grellen Sonnenlicht verschont.

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühlingssonne kann den wintergewöhnten Augen gefährlich schaden! Jawoll!
Denn sie macht Jahresringe, Winterspeck, Achselhaare und Hornhauthacken sichtbar.T

Tipp, falls die Sonne doch noch scheinen sollte:
einfach nicht hingucken!!!

Bissi Tage!


 

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Süße Verlockung.

Vor wenigen Tagen gestand ich ja, meinen heimlichen Spaß daran zu haben,
hin und wieder in 1-€uro- und Billigshops zu stöbern.

Heute morgen wurde ich in der Oberhausener City mit diesem äußerst verführerischen Angebot in einen innerlichen Kampf mit mir selbst verwickelt:

Hätte ich bei diesem Angebot nicht besser zugreifen sollen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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Dame ohne Unterleib gesucht.

„Hereinspaziert, Herrschaften!,
Wir zeigen Ihnen Sensationen, die Sie noch nie gesehen haben!
Laila, die tanzende Fleischwurst, in der Spätvorstellung sogar ohne Pelle !!!
Sie sehen den stärksten Mann der Welt,
der vor Ihren Augen Stahl verbiegt
,
wilde Menschenfresser aus Afrika,
ein Kind mit zwei Köpfen,
und als Höhepunkt unserer einmaligen Schau:
ANASTASIA KASUPPKE,
die weltbekannte Dame ohne Unterleib
….!“


So oder ähnlich lockten die Rekommandeure der Jahrmarktsbuden früher ihr Publikum in ihr buntes Vorstellungszelt. Karussells, Boxbuden, Wahrsagerautomaten, Sensationen!
Diese fliegenden Jahrmarktsbauten mit ihren Illusionsvorstellungen sind längst im Aussterben begriffen.
Heute glaubt niemand mehr an eisenverbiegende Herkulesse – und die bedauernswerten unterleibsfreien Anastasias sitzen vermutlich (worauf eigentlich?) auf den Fluren der Arbeitsagenturen.

Vor wenigen Tagen fand ich in der Oberhausener City diese zwei weiblichen Unterleiber.
Einfach so! Achtlos weggeworfen, sinn- und gedankenlos entsorgt!

Wegwerffrauen (2)

Frau Kasuppke! Wenn Sie dieses hier lesen: bitte melden Sie sich!


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Bitte reihern Sie jetzt.

Ich gebe zu:
Ein-Euro-Läden üben auf mich eine heimliche Faszination aus.
Ich muss dort nichts kaufen,
aber hin und wieder so einen Laden betreten, stöbern und darüber staunen,
was so alles aus Fernost kommend diese Läden verstopft, das macht Spaß..
Auf mich wirken Ein-Euro-Läden wie begehbare Wundertüten.
Sie geben mir das Gefühl, reich zu sein – mir vieles aus dem bunten, oftmals nach unbekannten Chemikalien müffelnden Warenangebot durchaus leisten zu können.
Wenn ich nur wollte.
Lustig sind dort auch die Texte mancher Preisschilder:

Bitte reihern Sie jetzt auf den Fuß!

Der Reiher scheint eine Ente zu sein.

 

Politik im Billigshop.

 


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Bildstörung.

Wenn ein Regenschirm doch vor Regentropfen schützt
und ein Sonnenschirm vor Sonnenstrahlen,
wovor schützt mich dann eigentlich ein Fernsehschirm?
Vor welchen Fällen schützt ein Fallschirm?
Wozu hilft mir ein Lampenschirm, wenn ich die Lampe an habe?

Gibt es einen wirklich wirksamen BILD-Schirm gegen die mediale Verdummung?

Gute Nachricht: Ja, es gibt ihn.
Zumindest für BILD.de
Einfach einen Adblocker einschalten, und schon ist Bild.de nicht mehr sichtbar.


KLICK!

Klasse! Nun muss nur noch ein BILD-Schirm gefunden werden,
der auch die Printversion an Kiosken unsichtbar macht…

Bissi Tage!


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Strippen zum Vernaschen.

So.
Dem zügellosen Treiben
der wuschigen Strippen habe ich ein Ende gesetzt,
die Überzähligen und Doppelten sind in der Tonne gelandet
und aus den Schönsten habe ich mir einen leckeren Kabelsalat gemacht.


Nur, was trinkt man wohl am besten zum Kabelsalat?

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