Oh, de Toilette!

Ich las heute morgen, dass man am 22. November 2022 den Welt-Toiletten-Tag begeht. Oder vielleicht besser vielleicht: be“sitzt“?

Das erinnert mich daran, dass ich vor einiger Zeit einmal wieder im knuffigen Oberhausener HOSTEL VERITAS einkehrte, weil es dort eine aussergewöhnlich leckere Currywurst gibt, wo mir dieser kleine Bilderrahmen, der auf der Theke stand, mit seinem pfiffigen Spruch auffiel:

Veritas Toilettenschild

Vor langer, langer Zeit fand ich im Elsass eine, den Toilettengang betreffend lehrreiche Postkarte, die dann den kleinen „Palast der Winde“ unserer ersten Wohnung zierte. Dieser Welt-Toilettentag ist doch ein schöner Anlass, diese alte Karte herauszukramen, um sie der Welt unbefleckt und garantiert geruchsfrei zu präsentieren:

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Voila! Amusez vous! 😉


…soeben verduftet.


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16 Antworten zu Oh, de Toilette!

  1. In Indien haben angeblich 50% der Menschen keinen Zugang zu einer Toilette. Bedeutet: alle Büsche im Umkreis von Dörfern riechen penetrant. Insofern ist dieser Tag schon von Bedeutung.

    • Lo sagt:

      Ein richtiger Hinweis. Dankeschön. Diese bedauernswerten Zustände habe ich auf einer Indien-Reise auch erlebt und dabei für mein Leben gelernt, dass wir es gar nicht hoch genug schätzen können, in „unserer Welt“ den Luxus einer sauberen Toilette als Selbstverständlichkeit sehen zu dürfen.
      Dieser permanent kloakige Geruch in den Städten, besonders im übervölkerten Mumbai war teilweise unerträglich. Die armen Menschen dort haben überhaupt keine Möglichkeit, sich vernünftig zu erleichtern.

  2. Übrigens: heute ist gar nicht der 22.11. Wir feiern dann einfach nächste Woche nochmal…

    • Lo sagt:

      Huch! Tatsächlich! Ich las den verlinkten Artikel, und ging davon aus, dass er sich auf den heutigen Tag bezieht. Da war es noch morgens und ich wohl noch nicht auf Betriebstemperatur.. Dankeschön fürs Aufpassen!😉👍 Habs etwas umgeschrieben…

  3. Mitzi Irsaj sagt:

    Was es nicht alles für Gedenktage gibt.
    In meiner ersten WG hatten wir ein Poster von Frank Zappa, der auf dem Klo saß, am Klo hängen. Ich fühlte mich immer beobachtet.

  4. nömix sagt:

    Lieber Kollege, danke dass Sie an diesen denkwürdigen Tag erinnern! *)

  5. Nicht nur die WC-Schüsseln, sondern vor allem das Wasser dazu ermöglichen es uns, geruchfrei durch die Städte zu gehen.
    Man wird sich aber schnell etwas einfallen lassen, anderes Wasser als Trinkwasser zum Spülen zu nehmen, denn das wird immer knapper werden.

  6. Quer sagt:

    Toll! Aussergewöhnliche Orte haben eben auch aussergewöhnliche kleine Örtchen. :–)
    Lieben Sonntagmorgengruss,
    Brigitte

  7. Quer sagt:

    …stille Örtchen meinte ich. :–)

  8. Auf einer meiner Südamerikatouren waren wir im ecuadorianischen Regenwald unterwegs und besuchten eine Siedlung der Quechua. Die haben denen dort aus einem Fördertopf einen ganzen Hügel voller kleiner, weiß getünchter Toilettenhäuschen gebaut, die allerdings niemand nutzte. Stattdessen wuchs Kakao und Kaffee drumherum, ein skuriller Anblick.

  9. C. Araxe sagt:

    Dazu fällt mir spontan so vieles ein … Also ja, Katzenklo reinigen, aber auch andere Toiletten. Vielleicht doch mal wieder auf den Kiez gehen und sich nicht über die Zustände der Toiletten zu kümmern, sondern die sehr kreative als auch oft ebenso saudumme, trotzdem amüsante Nutzung der Klowände honorieren. Aber gerade als Frau schätzt man nutzbare Toiletten sehr, vor allem, wenn man menstruiert. Ansonsten kann man eben auch leicht ein Blutbad hinterlassen, wenn es weder Toilettenpapier, noch Wasser gibt. (Trotzdem sorry für die Inhaber der von mir aufgesuchten Toilette in Palermo.)

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