Mit einem bunten Elefanten und Fräulein Schlicht auf der Couch.

Das hätte ich mir vor wenigen Tagen nicht träumen lassen: ich liege, schön warm eingemuckelt in meiner blauen Lieblingskuscheldecke, blicke auf einen bunten Elefanten und habe dabei Fräulein Schlicht im Sinn, und ich frage mich: ist es Zufall? Oder hat gar Bloggerfreund Jules van der Ley seine Hand mit im Spiel?

Nein, ich glaube eher, es ist Zufall, denn, wenn Jules seine Hand im Spiel hat, dann hat es mit Schreiben zu tun – und an Geisterkram glaube ich nicht.

Und was der Mensch nicht begreift, nennt er dann eben Zufall!

Zufällig machte Jules in seinem Blog Reklame für sein neues Buch „Goethes bunter Elefant“. Ich bestellte es – und freute mich auf die 81 schrägen Geschichten darin.

Nur, wann ich wohl die Zeit dazu finden würde, sie alle zu lesen -das war mir noch nicht so klar.

Zufällig macht sich schon vor wenigen Tage ein zaghaftes Kratzen im Hals bemerkbar, das sich über Nacht auf brutale Weise mehr Aufmerksamkeit von mir erzwang, indem es mir das Schlucken schmerzhaft werden ließ. Was folgte, waren die üblich verdächtigen und gemeinen Komplizen mit ihren fiesen Attacken – bis hin zur für uns Männer lebensbedrohlichen Rüsselseuche. Schniefen, Husten, Röcheln – da hilft nur Couch und viel Tee.

Mooooment mal! RÜSSEL? TEE? DAS BUCH!!!

„Goethes bunter Elefant“ & „Teestübchen Trithemius!!“

bunteselefantenbuch

Tja, und nun habe ich ZUFÄLLIG?! Zeit – und lese mit Vergnügen über Fräulein Schlicht und ihre leckeren Suppen, über Heiner Lauterbach, der den Triebwagen nahm, einen Wecker Names Holger und Puddingproblemen. Und vergesse dabei mein ach so furchtbares Leiden (schnief…).

Doch eines weiss ich schon jetzt, nämlich, dass dieses Buch einen Fehler hat:
Die (letzte) Seite 252 kommt beim Lesen viel zu schnell näher und näher!

Bissi Tage!
Lo.


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20 Antworten zu Mit einem bunten Elefanten und Fräulein Schlicht auf der Couch.

  1. dieterkayser sagt:

    Meins ist leider noch eingeschweisst. Bis zur nächsten Grippe werde ich aber nicht warten.

    • Lo sagt:

      Brauchst Du Hilfe beim Entfernen der Einschweißfolie, lieber Dieter? Reiß sie auf, so lange Du die Kraft noch dazu hast. Ich bin so froh, es noch rechtzeitig vor meinem Männerschnupfen getan zu haben.??

  2. Es ist mir eine Ehre und große Freude, lieber Lo, aus der Ferne zu deiner Gesundung beitragen zu können. Hätte ich geahnt, dass du die Seite 252 so schnell erreichst, hätte ich das Buch für dich dicker gemacht. Stoff hatte ich genug. Ich danke recht herzlich für die prima Reklame.
    Werde nun bald wieder gesund.
    Lieben Gruß aus Hannover
    Jules

    • Lo sagt:

      Lieben Dank für Deine guten Wünsche – die „Reklame“ für Dein Buch mache ich aufrichtig gern, denn die Kürze der 81 „schrägen“ Geschichten macht das Lesen sehr kommod: man muss nicht irgendwo „dranbleiben“, sondern man kann sich auch nach jeder Geschichte Zeit zum Schmunzeln, Nachdenken oder Staunen lassen. Ich habe aus einer Geschichte sogar etwas gelernt: das mit dem „Nicht-dabeihaben“ einer Sache….
      Übrigens bin ich noch nicht auf der Seite 252 angekommen – ich fürchte nur, dass sie sich sehr schnell nähert. So ist das eben bei Dingen, die Spaß machen: sie gehen so schnell vorbei.
      Liebe Grüße!

  3. Ein Buch mit ansteckendem Humor? Zum mitfiebern?

  4. quersatzein sagt:

    Gute Besserung, lieber Lo! Bei spannender Lektüre ist das hoffentlich fast schon ein Vergnügen…
    Schönen Gruss, noch verschont vor der Schnieferei, bisher…
    Brigitte

  5. Ruhrköpfe sagt:

    Gute Genesung und danke für den Buchtipp 🙂

  6. Bei mir wird das Buch dieses Jahr auch unter dem Weihnachtsbaum liegen. Bin gespannt.

  7. rainer kühn sagt:

    Tuffi, ich denke nur Tuffi. Wuppertal Sonnborn kurz vor Stadion am ZOO.
    Watt´n Zirkus damals!

  8. Heinrich sagt:

    Gute Besserung lieber Lo!

    Sind deshalb in Ihrem neusten Blogbeitrag die Kommentare deaktiviert, weil Sie nicht auch noch Bemerkungen zur Lebenserwartung bei schwerem Männerschnupfen verkraften?

    Gruß Heinrich

  9. Lo, bei deinem nächsten Beitrag finde ich keine Möglichkeit, etwas zu schreiben, deswegen mache ich das jetzt einfach hier.
    Wie ich sehe, hat Heinrich genau den gleichen Trick angewendet wie ich – er schreibt über die Lebenserwartungen beim Elefanten.
    Wenn es überall so herrliche Verkehrszeichen bzw. Hinweisschilder auf der Autobahn gäbe, täte es mir vielleicht sogar noch Leid, dass ich nicht mehr Auto fahre. Die sind ja prächtig!
    Gute Nacht sagt Clara

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