Am Amazonas kann es ganz schön gefährlich werden:
im Wasser lauern die fleischfressenden Piranhas auf ihre Beute, und die Luft ist voll von todbringenden stechenden Moskitos. Im Dschungel lauert der gierige, alles fressende Monopolarbär, ein entfernter Verwandter der im Reich der Mitte lebenden Temuaner, die zum Shein lockende Schnapperschlange, die sich am liebsten Prime-Schleim speiend um die chinesische Zollkirsche kindelt und geschickt ihre Opfer aussaugt.
Kein gemütlicher Ort zum Bücherkaufen.
Wie lieblich dagegen ist doch die Ruhr.
Hier und da schwimmt an diesem schönen, gemächlich zwischen ehemaligen Industrieanlagen, grünen Sträuchern, Wiesen, und toll angelegten Radwanderwegen dahinfließenden, sauberen Gewässer ein harmloser Barsch, eine Regenbogenforelle vorbei.
Und am königsblauen Himmel des Ruhrgebietes gibt es sie noch: die Brieftaube.
Die hier glücklich lebende Leseratte und der Bücherwurm sind völlig harmlos.
Die tun nix. Die wollen nur lesen.
Ich kaufe meine Bücher am liebsten vor Ort, oder unterwegs, am liebsten in kleinen, gemütlichen Buchläden, in denen es so wunderbar nach Buch duftet, in denen ich in aller Ruhe auf Entdeckungsreise nach neuem Lesestoff gehen kann.
Und wenn es schon einmal per Post sein muss, dann ebenfalls am liebsten regional. Eine liebenswerte Besonderheit gibt es bei diesen „Büchern vonne Ruhr“ aus Bottrop. Immer findet sich eine kleine zusätzliche süße Überraschung in den Bücherpaketen. So, wie gestern wieder beim Auspacken meiner Buchbestellung: Lollies!
Und spontan verfalle ich wieder ins Ruhrdeutsch:
Wat lernt mich dat?
Am Amazonas gibt et keine Lollies.
Weisse bescheid?
Hinweis: Unbezahlte Werbung aus Überzeugung.