Welch ein (Un)glück…

Mülheim/Ruhr – Grenze Oberhausen

Ich habe heute morgen sehr bewusst gespürt,
welch´großes Glück es doch ist,
ein Dach über dem Kopf zu haben
und im eigenen Bett schlafen zu können…

…und wie viele tausend Dinge ich doch besitze, von denen ich mich ungern trennen würde. Nur etwas mehr, als eine halbe Stunde von hier entfernt, wurden Menschen gar nicht danach gefragt. Sie verloren ALLES innerhalb weniger Minuten…, sogar geliebte Menschen.

Lo.

Zufrieden zu sein mit dem, was man hat,
ist vermutlich das Geheimnis von Glück.

 

Dieser Beitrag wurde unter Lebens.Stücke, Momente, Momente abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

9 Antworten zu Welch ein (Un)glück…

  1. Ruhrköpfe sagt:

    Was für eine Katastrophe. Hoffentlich lernen wir alle daraus, dass wir nicht einfach so weiter leben können wie bisher…

    • Lo sagt:

      Leider vergisst der Mensch sehr schnell, Betroffenheit verflüchtigt sich rasch.
      Das kann zwar für viele Situationen gut sein, aber hier…..?

  2. frau frogg sagt:

    Du sagst es! Vielen Dank, Lo!

  3. Heinrich sagt:

    Es ist ja nicht die erste Katastrophe. Wir erschrecken nur, weil es plötzlich nicht mehr so weit weg ist. Dann dauert das Vergessen etwas länger.
    Lieber Lo,
    ich hatte das „sogar geliebte Menschen“ zunächst so verstanden, dass Freunde/Bekannte von Ihnen betroffen sind. Vermutlich (glücklicherweise) nicht. Das Leid von Menschen, die uns nicht nahe stehen, ist erfahrungsgemäß leichter zu ertragen.
    Gruß Heinrich

    • Lo sagt:

      Zum Glück, lieber Heinrich, ist niemand von „meinen Menschen“ zu Schaden gekommen. Doch die Bilder machen sehr betroffen
      Ja, vielleicht auch, weil sich das alles nicht weit von hier zugetragen hat und ich einige Orte an der Ahr davon tatsächlich kenne.
      Aber der Versuch, nachzuempfinden, was es wohl bedeutet, absolut alles verloren zu haben, scheitert schon im Ansatz.

  4. quersatzein sagt:

    Oh ja, es ist furchtbar, was passiert ist.
    Und es ist unfassbar, wie schnell ein ganzes Lebenswerk, die ganze bisherige Existenz zerstört werden kann von einer solchen Katastrophe.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

    • Lo sagt:

      Ja.
      Gestern wurde in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) von einem Mann berichtet, der nun nichts mehr, als ein gerettetes Marmeladenglas mit vierzig Euro besitzt.
      Liebe Güße,
      Lo

  5. Drama. Übrigens nicht nur dort. Es gab noch ein paar andere Überschwemmungen und anderso brannte es dafür… Heftig. Was soll man sagen? Konsequenzen? Nun… es sieht eher lasch aus. Ach ne, blödes Wortspiel vielleicht?
    Ich denke, dass wir leider drauf warten, dass die Malediven oder andere dieser Dinger versinken und die Gletscher abschmelzen.
    Ach so ja, es gibt ja die Zweifler. Klimawandel (das ist so was Ähnliches, wie Covid 19 – kann man dran sterben, gibts aber in Wirklichkeit gar nicht) unbekannt. Na, falls sich das bis zu Umweltschutz ausarten würde, dann wäre das ja ganz umsonst, stellt sich heraus, dass es gar keinen Klimawandel gibt. Blöde Umwelt!
    Was die Hilfen anlangt: Überall Konten, überall Steuergelder (zumindest versprochen). Mich würde interessieren ob die sicherlich vielfach vorhandenen Versicherungen, also diese bekannten Privatfirmen, den Geldbeutel aufmachen. Wo sie wirklich nicht zuständig sind, in Ordnung. Aber erst mal wüßte ich doch gern, ob die Leute, Privat, Firmen, Gemeinden, umsonst gezahlt haben. Man kennt das ja vielfach in anderen Fällen (bis hin zu der kaum verschleierten Drohung: ja also – wenn ihr wirklich unser Geld für das bißchen Hagelschaden wollt, dann steigen die Prämien aber heftig!).

Schreib mir! :-)