Heisses Geschäftsmodell

Ich trage mich schon sehr lange mit dem Gedanken, mir ein zweites Standbein zu schaffen, das mich später im Alter ein wenig vor der zu befürchtenden Armut schützt.

Eine Idee habe ich auch schon. Vermutlich ist die Idee einzigartig.
Aber ich habe da immer noch meine latente Zweifel: hat so etwas Zukunft, gibt es einen Bedarf dafür? Vielleicht ist die Zeit dafür noch nicht reif???

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Ich dachte an die Gründung eines
Brennholz-Verleihs,

würde aber gern das Publikum befragen:

was meint Ihr?

Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.

Vielen Dank.

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Eiszeit!

Ich happet gewusst und inne Knochen gespürt.
Et musste ja so kommen!
Allet redet vom Klimawandel.
Und vom Hereinbrechen einer neuen Eiszeit.
Und gezz isse da. Ganz plötzlich.
Die neue Eiszeit.

Und dat is dat Beweisfoto:

Eis(becher)zeit an der Regattabahn Duisburg

Mein Tipp?
Waam anziehen!

Bissi Tage!

 

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Pas op! Aardbeien!

Wer kennt nicht diesen alten Witz aus der Schweiz über das tragische Ende eines kleinwüchsigen Appenzeller Bauern, der beim Erdbeerpflücken von der Leiter fiel und sich das Genick brach?

Als ich neulich wieder einmal im Nachbarland Holland war, entdeckte ich in Arcen/Limburg diese Erdbeerplantage, bei der man Aardbeien selbst pflücken und erwerben kann.
Dass man hier beim Erdbeerpflücken durchaus auch von der Leiter fallen kann, beweisen diese Bilder:

Ongelofelijk! Of niet?

 

Tot binnenkort!   = „Bissi Tage“ auf Niederländisch

😉

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Morgens um sieben.

Neulich hatte ich einen, für einen harmlosen Morgenmuffel wie mich, der einfach nur morgens noch nicht sprechen müssen will, recht frühen Termin in der Innenstadt.
Früh, damit meine ich: es war noch weit vor der Zeit, zu der die Geschäfte öffnen.
Es war eine schöne, ruhige Stimmung: die Fußgängerzone war still und menschenleer, das Geräusch eines kleinen, ungehindert seine Kurven drehenden Straßenfegerfahrzeugs entfernte sich schon bald und ließ die morgendliche Stille zwischen die Häuser zurückkehren.

Irgendwo wurde ein Rollladen hochgezogen
, Taubengurren von einem Dachvorsprung, auf dem sich eine Leuchtreklame befindet, hinter der die ungeliebten Vögel wohl nisten. An der nächsten Straßenecke die Stimmen zweier Mitarbeiter der Stadtreinigung in ihrer orangefarbenen Kluft, die an ihrem Kleinlaster angelehnt stehen und rauchen.
Aus der geöffneten Türe einer Bäckerei duftete es verlockend und ich sah, dass das frische Backwerk für den neuen Tag schon in die Regale eingeräumt war..
Mir fiel in dieser Stimmung – einfach so – dieser uralte James-Last-Titel „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ ein.
Banal vielleicht und so abgedroschen wie das Bild der „erwachenden Stadt“.
Die Stimmung eben…
Morgens um sieben ist die Welt ebenso wenig in Ordnung, wie zu allen anderen Uhrzeiten auch. Der Ehrlichkeit halber: es war auch schon kurz vor acht.
Aber auch morgens um kurz vor acht, wenn die Stadt noch leer ist, nimmt man Dinge wahr, die einem im geschäftigen Tagestrubel nicht sofort ins Auge fallen: Schmuddel-Ecken, Taubendreck, leere Flaschen unter einer Bank, die vielleicht einem armen Schlucker noch Stunden zuvor als Nachtlager diente, ein leerer Schlafsack in einer Ladenpassage, aus der es nach Pisse stinkt.
Fußgängerzonen sind seelenlos.
Doch, wie sagte ein alter griechischer Historiker?
„Schönheit liegt im Auge des Betrachters.“
Ich sah an diesem sonnigen Morgen die Stadt, in der ich schon sehr lange lebe, in dieser schönen Tagesanbruchstimmung einmal mit anderen, wacheren Augen.

Und über dem Eingang
eines sehr alten, seit vielen Jahren geschlossenen Gasthauses, an dem ich jahrzehntelang regelmäßig vorbeikomme, entdeckte ich als Krönung dieser frühen Morgenstunde diese „geistreiche“ Inschrift, die mir in all´ den Jahren zuvor nie aufgefallen ist:„UNSERE VÄTER TRANKEN NOCH EINS“

Und ich dachte mir dabei: ein guter Tag fängt morgens an.
Und getrunken wird abends.
.
.
.
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HerzStück.

 

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weil ihr uns recht am herz liegt?
ihr recht am herz liegt uns weil?
am herz liegt ihr uns weil recht?
ihr herz liegt weil uns am recht?
uns liegt ihr recht weil am herz?
weil am recht liegt ihr herz uns?


oder weil rechtsschutzversicherungen
rechtschreibung einfach mit links machen?

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Vom Kindermachen.

„Hömma! Erzähl mir nix vom Storch!“

Isset nich so? Wat hat man uns als Kinder früher allet erzählt, wat gar nich wahr is.

Zum Beispiel dat mit dem Kinderkriegen: wenn dat neue Kind plötzlich da war, hat man uns erklärt, dat wär der Storch gewesen. Der hätte der Mutter innet Bein gebissen, und zack: war wieder einer mehr inne Familie.

Und dann haben se gesacht, datt, wenne Dir ein Brüderken oder ein Schwesterken wünschst, musse ganz viel Zucker auffe Fensterbank streuen: dat täte dann den Storch anlocken. Der holt dann dat gewünschte Geschwisterken irgendwo aussem Teich und bringt et nach Hause – und weil er wieder mal zugebissen hat, muss die Mama wegen dat verletzte Bein noch ein paar Tage im Krankenhaus liegen.

Verdelli, wat happich Zucker auffe Fensterbank verteilt! Immer wieder und jede Menge. Und? Nix! Wir hatten Pech mit unserem Storch: dat muss wohl ein Diabetiker gewesen sein.

Meine siebenjährige Freundin Rosemarie wusste da schon besser Bescheid und hatte mir (ich war ein Jahr jünger) verraten, datt Mamas und Papas „huntertmal ficken müssen“, und „dann kommt ein Kind“. Ich hab dann wissend genickt, obwohl ich nix wusste. Rosemarie schon. Und dann hattse mich aufgeklärt. Ab gezz wusste ich, datt die Großen uns die ganze Zeit nur belogen haben.

 

 Alles gar nicht wahr.

Gezz könnte man ja meinen, datt dat mit dem Storch und dem Zucker Schnee von gestern ist und datt dat mitte frühe Aufklärung heute bei uns schon im Kindergarten anfängt.

Und ich hätte dat auch allet längst vergessen,
wenn ich nich vor ein paar Tagen auffem Bonner Marktplatz diesen Stand gesehen hätte:

Kindertöpfern

Da brat mir doch einer ´nen Storch!
Gezz mal ährlich: sowatt glaubt doch heute wirklich kein Kind mehr!
Oder?

Bissi Tage!

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Darmatisch.

 

Kohlenspott Darm in den Mund.jpg Gefunden in der Schweizer Ausgabe der Brigitte.

:-))

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Fragebogen

liebster award logo

Die geschätzte Garten-Bloggerin Karo-Tina Aldente hat mich vor längerer Zeit schon einmal für einen „Liebster-Award“ nominiert und mir dazu Fragen gestellt. Dankeschön dafür, liebe Karo-Tina!

Award, Awarder, am Awardesten

Zu diesem Zeitpunkt war ich aber einmal im Norden und zum anderen im Süden Europas unterwegs, so dass ich – was sich für einen „Liebsten“ schon mal gar nicht gehört, Karo Tina vertrösten und versetzen musste.

Die Fragen habe ich mittlerweile abgearbeitet.

Liebe Karo-Tina, mit Deiner Frage nach einem Buchtitel über mein Leben hast Du mir so richtig etwas zum Nachdenken aufgegeben: ich denke immer noch über einen solchen Titel nach…

Und nun disqualifiziere ich mich vermutlich endgültig für den „Liebster-Award“, wenn ich gestehe, mich stets erfolgreich gegen die Teilnahme an Blog-Stöckchen, Weiterleitungs-Mails und Awards vorbeigedrückt zu haben. Hier mache ich es nun halb: die Fragen zu beantworten, hat mir Spaß gemacht (EGO?), aber weitere Teilnehmer zu benennen mag ich nicht so gern.

Und da es vermutlich noch keinen Spielverderber-Award gibt, habe ich mir schon freiwillig einen solchen selbst gebastelt und hefte ihn mir ans Revers. Guck mal:

award spielverderber

Bitte nicht böse sein… 

😉


 

Hier nun die Fragen von Karo-Tina:

Warum heißt dein Blog wie er eben heißt?
Ich bin nun mal ein Kind des Kohlenpotts – und ich liebe Wortspielereien: so wurde aus Kohlenpott KohlenSpott, wobei ich nicht die Stätten meiner Wurzeln oder ihre Menschen verspotten möchte. Ich mag pfiffige Blödeleien, Unsinn, Nonsens – und das Bloggen bietet mir eine Art Ventilfunktion, nämlich die Möglichkeit, herauszulassen, was mir so gerade in den (Un)Sinn kommt.

 Wer ist dein/e Lieblingsautor/in?
Das wechselt. Ich lese sehr gern und querbeet: Von Carlos Ruiz Zafón, Pascal Mercier (um jetzt etwas  Eindruck von Belesensein zu erzeugen…) bis hin zu Klaus-Peter Wolf, der – so wie ich, aus Gelsenkirchen stammt und seine (wie auch meine) Liebe zu Ostfriesland darin auslebt, nicht nur dort zu wohnen, sondern herrlich spannende Friesenkrimis mit Lokalkolorit und tolle Drehbücher schreibt. Ich freue mich über Buchentdeckungen und habe keinen Lieblingsautor.

Erzähl uns deinen Lieblingswitz.
Eine Mutter hat immer Besuch von ihrem Liebhaber,
während ihr Mann bei der Arbeit ist.
Eines Tages versteckt sich der neunjährige Sohn
im Schrank um zu beobachten, was die beiden denn
so machen…
Plötzlich kommt der Ehemann überraschend nach
Hause und die Frau versteckt auch ihren Liebhaber
im Schrank:
Der Sohn: „Dunkel hier drinnen…“
Der Mann (flüstert): „Stimmt.“
Der Sohn: „Ich hab einen Fußball…“
Der Mann: „Schön für Dich.“
Der Sohn: „Willst Du den kaufen?“
Der Mann: „Nee, vielen Dank!“
Der Sohn: „Mein Vater ist draußen!“
Der Mann: „OK, wie viel?“
Der Sohn: „250 Euro.“

In den nächsten Wochen passiert es nochmal, dass
der der Sohn und der Liebhaber im gleichen Schrank enden.
Der Sohn: „Dunkel hier drinnen….“
Der Mann (flüstert): „Stimmt.“
Der Sohn: „Ich hab Turnschuhe.“
Der Mann, in Erinnerung,  gedanklich seufzend:
„Manno! Wieviel?“
Der Sohn: „500 Euro.“
Nach ein paar Tagen sagt der Vater zum Sohn:
„Nimm deinen Fußballsachen und lass uns eine Runde spielen.“
Der Sohn: „Geht nicht hab ich alles verkauft!“

Der Vater: „Für wie viel?“
Der Sohn: „Für 750 Euro.“
Der Vater: „Es ist unglaublich wie Du Deine
Freunde betrügst, das ist viel mehr als die
Sachen gekostet haben. Ich werde Dich zum
Beichten in die Kirche bringen!“
Der Vater bringt seinen Sohn in die Kirche, setzt
ihn in den Beichtstuhl und schließt die Tür.

Der Sohn: „Dunkel hier drinnen…“
Der Pfarrer: „Manno! Hör doch mal auf mit dem Scheiß!!!“

Schreibst du nach einem Plan oder eher spontan?
Das passiert eher spontan: entweder, weil ich etwas ganz Lustiges entdeckt oder erlebt habe und es nicht für mich allein behalten will, oder weil mich Frau Muse wieder einmal geküsst hat und ich danach spontan und völlig wehrlos dem Reim-, Schreib-, oder Malzwang verfallen bin.

 Joggen oder Schwimmen?
Unbedingt Joggen. Gerade gestern habe ich mir im Bonner Laufladen sündhaft teure Laufschuhe gekauft.
Wenn schon schwimmen, dann nur im Meer oder im Geld, aber niemals, wirklich niemals in Hallenbädern. Bääh! Pilzgefahr!

Wenn es ein Buch von deinem Leben geben würde, wie würde der Titel lauten?
Wouw! Diese Frage hat mich wirklich am meisten nachdenken lassen.
Über „Kusselkopp und Wundertüte“ bis hin zu „Hasenbrot und Hummer“…
Ich denke immer noch nach und bin dankbar für diese tolle Frage.

Nenne uns Dein Lieblingszitat.
Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.“
von Klaus Löwitsch

Welche Bloginhalte interessieren dich am meisten?
Da bin ich nicht festgelegt. Vergleichbar mit dem Blättern in einer bunten (nicht die BUNTE!) Illustrierten: wenn jemand pfiffig formulieren kann, meinen Humor trifft, oder mich zum Antworten motiviert, bleibe ich dran.

Isst du manchmal Fastfood? Wenn ja, was am liebsten?
Sollte ich jemals vor die Wahl meiner Henkersmahlzeit gestellt werden:
Currywurst mit Pommes frites, ohne Majo – aber mit „bitte scharfmachen“.

In welchem Film würdest Du gern leben?
In keinem, auch nicht im im Tesa- , Röntgen oder Ölfilm.

 Welches Buch hat dich so überrascht, dass du dich immer daran erinnern wirst?
Eindeutig die Millennium Trilogie: Verblendung – Verdammnis –  Vergebung
von Stieg Larsson….


Bissi Tage!

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Halbzeit.

Zack!
Die erste Jahreshälfte ist nun um.

So. Und ab gezz geht et auf Weihnachten zu.

Soll keiner sagen, er sei nicht rechtzeitig gewarnt informiert worden…

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Kurze Unterbrechung.

Der Begriff Reise (v. althochdeutsch: risan = aufstehen, sich erheben) bedeutet im Sinne der Verkehrswirtschaft die Fortbewegung einer oder mehrerer Personen über eine längere Zeit zu Fuß oder mit öffentlichen oder nichtöffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb des Wirtschaftsverkehrs, um ein Reiseziel zu erreichen.

Im fremdenverkehrswirtschaftlichen Sinne umfasst die Bezeichnung Reise sowohl die „Ortsveränderung“ als auch den Aufenthalt. Die von Herrn Lo aktuell verwendeten Verkehrsmittel bilden hierbei eine Gesamtheit von Automobil, Seilbahn und Bergschuhen.

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Es empfiehlt sich, während der Programmunterbrechung zwecks Kurzweil und Vergnügen auf andere Blogs ausweichen zu wollen.

;-))

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