
Teilen mit:
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) WhatsApp
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klicken, um auf Bluesky zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Bluesky
Was hast du geschmökt?
Katrinin Göringin Eckhardt von den Grüninnen. (Bekannt durch Baerbock-Außen)
Aber nein doch: Spracherneuerinnen und Genderanwenderinnen machen keine Fehler, weder aussen noch innen.
Studien zeigen: Sprachen, die automatisch neutraler sind, können dafür sorgen, dass Menschen offener über Geschlechterrollen nachdenken.
Sprachwandel empfinden Menschen schon immer als negativ. Im aktuellen Duden sind mehr als 3.000 Wörter, die es vor ein paar Jahren noch nicht gab. Je öfter wir unbekannte Formulierungen verwenden, desto leichter fallen sie uns. Versuchen Sie es doch einfach mal, statt plumpe Polemik zu betreiben.
Welche Studien sind das? Oder geht es hier um Wunschdenken? Ich glaube, dass in unserer Gesellschaft offener über Geschlechterrollen gedacht wird, weil geschlechtsspezifischer Sprachgebrauch seit den 1980-er Jahren diskutiert wird. Fehlentwicklungen wie ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen haben sich nicht durch Gendern verändert.
„Sprachwandel empfinden Menschen schon immer als negativ“ Als Ende des 19. Jahrhunderts bei Bahn und Post den üblichen Fremdwörtern deutsche Entsprechungen zugesellt wurden, haben sie sich rasch eingebürgert, weil es anschaulicher ist, Briefmarke zu sagen als Frankatur, Bahnsteig statt Perron.
Normalerweise geht Sprachwandel von der Gemeinschaft der Sprecher und Schreiber aus. Er vollzieht sich unwillkürlich und ohne Getöse, denn er ist nicht von einer kleinen Interesssengruppe verordnet.
Die neuen Wörter im Duden haben nichts mit dem Gendern zu tun. Sie sind Reaktionen auf neue Erfindungen und Sachverhalte, das heißt, sie sind notwendig geworden, weil man bestimmte Phänomene vorher nicht bezeichnen konnte.
Lesen Sie gerne selbst hier (https://www.deutschlandfunk.de/streit-ums-gendern-was-sich-aus-frueheren-sprachdebatten-100.html) oder in einer konkreten Studie hier (https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2015.02018/full), dass es sich nicht um Wunschdenken handelt.
Danke für die aufschlussreichen Links, wobei der erste ja nur Ansichten von feministischen LInguistinnen aufzeigt. Die Studie zeigt in der Tat, dass gendergerechte Sprachverwendung Einfluss auf Wertschätzung von Frauen hat. Doch letztlich geht es darum, Forderungen nach Gleichberechtigung in politisches Handeln umzusetzen. Das geht mit Mitteln der Sprache, aber besser nicht gegen das allgemeine Sprachempfinden. Das ist kontraproduktiv.
Sprache verändert und entwickelt sich von selbst, oft langsam, unmerklich und getragen vom kollektiven Sprachgebrauch. Diese Entwicklungen werdennach meinem Gefühl breiter akzeptiert, weil sie aus dem Alltag entstehen. Demgegenüber stoßen sprachliche Veränderungen, die durch gezielten Druck oder politische Kampagnen forciert werden, wie etwa das Gendern, eher auf Widerstand. Was sich von selbst wandelt, wird als authentisch erlebt, während erzwungene Veränderungen eher als Eingriff empfunden werden.
Ich hätte es nicht treffender sagen können, lieber Lo.
Doch! Hast Du doch mit der Darstellung Deiner Sichtweise, die ich vollumfänglich teile.
Fraglich, wie sich Sprache entwickeln soll, wenn sich Konservative von Rechtsaußen vor den Karren spannen lassen und Genderverbote aussprechen (https://www.gew-nrw.de/neuigkeiten/detail/genderverbot-eine-niederlage-der-buergerlichen-mitte). Und welcher „gezielte Druck“ nötigt Sie persönlich zum Gendern, während andersherum Verbote ausgesprochen werden?
Herzlichen Dank! Selber denken hilft. Nichts steht geschrieben…
Typisch Lo-Innen und Lo-Außen!
Natürlich gibt es Fehler innen. Außen sicher auch.
Die Frage dürften verheiratete Männer leicht beantworten können. Oder es gibt Ärger! –
Denn es heißt nun mal der Fehler. Der Fehlbestand. Der Fehlerteufel. Männlich, ganz klar. Nicht sächlich, nicht weiblich. Weiblich ist es dann, wenn es heißt: Die Fehlersuche.
Ich wundere mich jetzt bloß, warum es heißt: Das Fehlverhalten. Welche Sache hat sich da schlecht benommen? Oder waren alle wieder nur zu feig, zuzugeben, dass sie es waren?
@Ralf: Merken Sie es? Genau diese humorlose missionarische Verbissenheit, mit der Sie hier das Thema angehen, ist das beste Beispiel dafür, wie man für eine Sache Widerstand erzeugt. Für meinen Teil bin ich an einer weiteren Diskussion nicht interessiert und wünsche Ihnen alles Gute.
Sie schreiben, dass sich Sprache von selbst entwickelt und ich frage, wie das gehen soll, wenn die Veränderung verboten wird.
Sie schreiben von gezieltem Druck, der Veränderungen forcieren soll und ich frage, welcher gezielte Druck Sie konkret trifft, der sie zum Gendern zwingt.
Wenn das Stellen von Rückfragen „missionarische Verbissenheit“ sein soll, dann gute Nacht, Diskussionskultur.
Herrlich, denn dieses Gendergedöns geht auch mir längst auf die Nerven und hatte dazu auch schon mal einen Beitrag erstellt.
Liebe Grüße, eine Menschin 😁
😉👍