Da hat et jemand sicher gut gemeint, als er diesen guten Ratschlag an die helle Fassade eines Hauses in der Oberhausener Fußgängerzone schrieb:
Auch vor dat Tückische vonne Grammatik kann gar nicht genug gewarnt werden.
Also: nimmt euch in acht.
Bissi Tage!
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Ein schönes Beispiel für den tragischen Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht.
Ich nimm mir immer in acht. 😉
TVlinge, Synchronstatisten kennen das doch auch nur noch so. „Ich nimm..“, Ich gib…“
Ich stelle mir vor, ich wäre in einem fremden Land, und würde eine Warnung an eine Hauswand schreiben wollen.
Die Rechtschreibung würde ich eventuell nicht viel besser machen.
Aber ich würde auch gar nicht erst eine Warnung schreiben, weil die ja gar keiner hören will.
ups, schon „enter“ gedrückt.
…. und weil die Mehrheit nicht nur schweigt, sondern auch weghört und wegschaut. War schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
Der Warner hat also nichts bewirkt, außer uns mit seiner Schreibschwäche zu erfreuen.
And the sign said, „The words of the prophets
Are written on the subway walls
And tenement halls
And whispered in the sounds of silence.
🤣 dat is zimmlich tückich, wenne schreibs wie e sprichs😂
Bei se Wäi: allet wat mir Frau Dr Dörk an Grammatik un Rechtschreibung eingetrichtert hat is doch voll fürn Aasch, wenn ich am lesen tu, wat se inne Zeitung schreiben un wie se im Fähnsehn reden. Da krich ich sowat vonen Föhn ….
Fiele mainen Ortogravieh sei
heut zu Tage,
nicht Meer so
wichtich.
B.F. in „Salto wortale“
Lieben Gruss.
Stimpt.
Das mit der Rechtschreibung wollen wir mal nicht überbewerten, sondern uns das inhaltliche Angebot, das uns der Schreiber unterbreitet, wohlwollend betrachten. Das Geschrei einer Minderheit, sehr laut und durch allerlei Medien unverhältnismäßig verstärkt, hört man und auch seine Echos, die teilweise bis hin zu Morden führen.
Das schweigende sich abwenden… Einzelner? Unwichtig! Kuriose Gestalten. Aber wenn es viele tun? Dann müssen z.B. die Politiker mit Neusprech und Primitivbotschaften Wahlkampf betreiben… Wie traurig! Und die Kirchen bleiben leer, weil keiner mehr dort etwas sucht, es sei denn, er war letzten Sonntag da und hat seinen Regenschirm vergessen. Und in der Schule sind, sofern erlaubt, Schüler – aber meist nur ihre Körper. Und in den Büros und Fabriken sieht es kaum anders aus…