Erpressum.

Dieses ist ein rein privates Blog.
Ich verkaufe nichts, sondern verschenke im besten Falle etwas Frohsinn,
verführe vielleicht zum Nachdenken, Schmunzeln oder Kopfschütteln.
Ich verdiene mit meinem Blog kein Geld.
Die Währung meines „Verdienstes“ hier wird in Kommentaren, Zustimmung, Widerspruch, Spaß und Jux berechnet.
Steuerfrei.
Und ich suche eine schlüssige Antwort auf die Frage,
wer uns vor einem solchen Datenschutz schützt, der brave Blogger zwingt,
ihre Klarnamen mit Postanschrift und Telefonnummer öffentlich zu machen.

Ich heiße Lothar Lange.
Und das muss reichen.

Glimpf

Verhaftungstermine gern nach Vereinbarung.


Nachtrag:

Tja, ich glaube, manchmal ist es einfacher, mit der linken Hand eine Operation am offenen Herzen durchzuführen und gleichzeitig mit der rechten Hand ein Verkehrsflugzeug bei Sturm sicher zu landen, als diesen Bürokraten-Unsinn zu verstehen.

Nun habe ich beinahe den ganzen Nachmittag damit verbracht, mich „schlau“ zu machen: man wird nicht umhin kommen, tatsächlich ein Impressum und eine Datenschutzerklärung einzubauen.

Ich habe es gerade getan, mit innerlichem Protest.Glimpf

 

 

 

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33 Antworten zu Erpressum.

  1. Heinrich sagt:

    Und ich heiße Heinrich. Und das wissen ja sicher alle. Das muss ich doch wohl nicht extra hinschreiben….

  2. DAs ist der erste vernünftige Beitrag zu dem Thema Datenschutz und Panikmache. – Mir wird doch wohl niemand weismachen wollen, dass ich NICHT Clara Himmelhoch heiße. Nur Krümelkacker nennen mich anders.

  3. speedhiking sagt:

    Mein Name ist Hase, wir wissen von nichts!

  4. quersatzein sagt:

    Fuchs mein Name –
    ich bin eine Dame
    und ziemlich empört
    über das, was Datenschützer an uns stört!

  5. eimaeckel sagt:

    Sehr schön. Jetzt musst du das nur noch in deinen Disclaimer packen 😉

  6. Lieber Lo!

    Wie jetzt? Klarname? Wir heißen doch alle so, wie wir heißen. Sind doch alles klare Namen. Ich sehe da kein Problem 🙂

    Herzliche Grüße von der Kuh aus Malibu in den Ruhrpott
    Mallybeau

  7. In vorauseilendem Gehorsam habe ich natürlich bereits ein Impressum angelegt. Dein witziger Widerstand ist natürlich viel viel besser, lieber Lo!

  8. klarnamen? noch nie gehört.

  9. Anonymous sagt:

    Also ich finde ja auch, dass das reichen muss. Von mir kriegen die auch nichts. Ich werde schon die einzige Ina um Düsseldorf sein. Doch nicht, weil Düsseldorf kein Dorf ist und Ina gar nicht so selten ist als Name? Dann sollen sie die mal alle einzeln fragen, bis sie mich haben.

    • Lo sagt:

      Tja, innerlich wehre ich mich auch gegen diesen bürokratischen Unsinn. Nun habe ich beinahe den ganzen Nachmittag damit verbracht, mich „schlau“ zu machen: man wird nicht umhin kommen, tatsächlich ein Impressum und eine Datenschutzerklärung einzubauen. Ich habe es gerade getan, mit innerlichem Protest. :-/

    • dergl sagt:

      Ich hoffe das kommt an die richtige Stelle (also unter Lo vom 08/05/2018 18:58). Datenschutzerklärung ist völlig in Ordnung, das ist mit Hilfe von Generatoren machbar, aber das mit dem Impressum sehe ich nicht ein. Man kann die Leute doch anmailen wenn was ist und begründet per Mail fragen, dass man die Adresse wegen dem und dem Verstoß benötigt. Überhaupt: Warum muss man den Leuten sofort drohen? Man kann mit den meisten doch auf sachlicher Ebene vernünftig reden .

      • Lo sagt:

        Bei kommerziell betriebenen Webseiten kann ich es nachvollziehen, dass der Websitebetreiber leicht ermittelbar ist. Im Grunde war es schon immer möglich, über https://www.denic.de/webwhois/ herauszufinden, wem die Website gehört.
        Aber für uns privaten Spaß- und Hobbyblogger geht mir der Aufwand und die Schnüffelei entschieden zu weit, ganz besonders bei der Anschrift und der Telefonnummer.

      • dergl sagt:

        Kommerziell klar, das ist ja ganz was anderes. Aber wir kleinen, was soll das? Es ist bekannt, dass es Menschen gibt, die die angegeben Adressen missbrauchen, ob für Werbung oder ungebetene Briefe/Besuche. Und ich meine nur, selbst vor Gericht gibt es in gewissen Fällen das Recht seine Adresse nicht zu nennen, wenn dadurch Opferschutz entsteht. Dann kann man eine andere als die eigene nennen, damit der Beschuldigte nicht weiß wo man wohnhaft ist (ich mach’s gerade durch), aber ein kleiner bloggender Mensch soll Stress kriegen weil er/sie/es sich durch Nichtnennung davor schützt überhaupt erst eine Einstweilige Verfügung oder was beantragen zu müssen – arg unverhältnismäßig.

      • Lo sagt:

        Stalkern, Spinnern und Abmahmn-Anwälten wird ein Riesen-Scheuentor geöffnet.

      • dergl sagt:

        Eben und da kann ich jede/n/s verstehen, der/die/das sagt unter den Bedingungen wird lieber gelöscht. Auch wenn das schade ist.

  10. dergl sagt:

    Wieso zeigt der mich anonym an, ich war doch eingeloggt? Hier spricht dergl von den gerissenen Fäden.

      • dergl sagt:

        Ich weiß, dass das gelegentlich passiert wenn WP umbaut, aber es ist ärgerlich. Eine Leserin wurde mal auf ihrem eigenen Blog als anonym angezeigt, eine andere auf ihrem eigenen Blog eingeloggt von Akismet in den Spam katapultiert. Man nennt das technische Tücken.

      • Lo sagt:

        Ja, ich glaube, manchmal ist es einfacher, mit der linken Hand eine Operation am offenen Herzen durchzuführen und gleichzeitig mit der rechten Hand ein Verkehrsflugzeug bei Sturm sicher zu landen, als das hier zu verstehen.
        Lieben Gruß – und: nicht verzagen – und bleiben.
        🙂

      • dergl sagt:

        Ich bleibe ja da, ich habe dir auch irgendwann mal meine Gelsenkirchner Tante geschickt, ich weiß allerdings nicht ob die wirklich mitliest.

      • Lo sagt:

        Oh, heimatliche Bande 🙂

      • dergl sagt:

        Mein Großvater mütterlicherseits war auf Emil-Emscher. Meine Mutter hat dann nach Bayern geheiratet, der eine Bruder nach Gelsenkirchen (eben die Gelsenkirchener Tante) und lebt erst seit ca. 10/11 Jahren nicht mehr da, die „verschwundene“ Tante muss noch immer in Essen sein und der andere Bruder, zu dem keiner Kontakt hat, soll irgendwo bei Unna leben, bis auf meine Mutter sind die also alle geblieben.

      • Lo sagt:

        Vielleicht gibt sie sich ja einmal zu erkennen
        🙂

      • dergl sagt:

        Das weiß ich nicht, kann aber gut möglich sein, wenn sie etwas findet zu dem sie etwas zu sagen weiß.

  11. Ist das denn sicher, dass man als Blogger ein Impressum mit Klarnamen angeben muß? Nach Paragraph 5 betrifft das doch nur, Zitat „Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten:“
    Dazu zähle ich mich nicht. *grübel_grübel*
    Was anderes ist die Datenschutzerklärung. Datt kann man ja machen … darf ich das bei dir abschreiben oder gibt es irgendwo eine Vorlage? Ich weiß nämlich gar nicht, was da so rein gehört.
    Sonnige Grüße 🙂

    • Lo sagt:

      Du wirst auch als Betreiberin Deines kleinen privaten Blogs nicht umhin können, denke ich. Du darfst gern abschreiben, aber es gibt auch die Möglichkeit, dass Du Dir sehr einfach über e-recht24.de/muster-datenschutzerklärung.htm Deine Datenschutzerklärung ganz individuell selbst zusammenstellen kannst. Ausfüllen, ankreuzen und per Mail zusenden lassen.
      Viel Freude!
      🙂

    • Hallo Lo 🙂 ,
      ich habe jetzt – weil 5 vor 12 – deinen Datenschutz fast komplett ausgeliehen (kopiert 😉 ).
      Leider konnte ich mit dem Link nichts anfangen, da die kostenfreie Variante gerade nicht verfügbar ist ( *lol*). Ich hätte auch den konfigurierten Datenschutz bei denen als einmalige Inanspruchnahme von Leistungen bezahlt, aber die bieten nur eine kostenpflichtige Mitgliedschaft an. Das möchte ich dann doch nicht.
      Ich bemühe mich aber, was eigenes herzustellen.
      Hab erstmal herzlichen Dank … und sonnige, liebe Grüße 😉

      • Lo sagt:

        Hallo Mütze -)
        ist doch gut geworden, bis auf die etwas zu große Schrift. 🙂
        Besser weiß es vermutlich niemand hier, wie man das absolut wasserdicht bewerkstelligt.
        An meinem Impressum habe ich auch noch herumgebastelt, weil ich es nicht einsehe, auch meine Privatadresse zu veröffentlichen.
        Ich – und jeder andere Blogger auch – nehme für mich auch den Schutz meiner privaten Daten in Anspruch.
        Wer mich für das schwere Verbrechen des Weglassens meiner Adresse verhaften will, wird sicher leicht herausfinden, wo sich mein Lieblingsklo befindet. Ohne Gewähr kannst Du meinen Text gern übernehmen. Den größten Teil davon habe ich ja auch irgendwo im Netz gefunden und übernommen.
        Viele Grüße!

    • Danke, die Schrift ist von selber so groß geworden 😉 … ich meinte, eine kleine eingestellt zu haben. Ich musste auch noch erst ein „Themes“ finden, wo es die Funktion „Datenschutz“ bzw. eine extra Seite („Über“ hieß die), die man dafür nutzen kann, überhaupt anbietet.
      Aber nun bin ich erst mal zufrieden. Jetzt kann ich dank dir in Ruhe schauen, ob da noch was geändert werden kann oder muß.
      Meinen Klarnamen und meine Adresse werde ich ganz sicher nicht öffentlich machen. Sehe ich nicht ein. Ich führe ein privates Blog ohne jegliche gewerbliche Interessen.
      Liebe Grüße 🙂

  12. Herr Ösi sagt:

    Ich heiße Herr Ösi.
    Vornamen habe ich leider keinen bekommen.
    Meine Eltern waren von Haus aus sparsam …

  13. fraufrogg sagt:

    Ich habe mich grad ganz fürchterlich erschrocken, weil ich diesen Mist zum ersten Mal lese und es mir geht wie Ihnen, Herr Lo: Ich verstehe zunächst mal nur Bahnhof. Ich verstehe ausserdem nicht, warum man uns das Bloggen um jeden Preis verleiden will. Ich vermute, ich kriege das eh nicht hin bis zum 25. Mai.

  14. rainer kühn sagt:

    Meine Daten wohnen in Münster, Geistviertel. Sollte auch reichen: – Westfälische Grüße!

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