In den letzten Tagen wurde es schon ein bissken usselig draußen. Das Laub klebt regennass am Boden, und der Wind ist frischer.
Als ich heute durch die Stadt ging, begegneten mir verkniffen dreinblickende Menschen, den Kragen hoch, die Schultern nach oben gezogen und die Hände tief in den Jackentaschen vergraben, und der Eine, den ich zufällig traf, begann sofort damit, sein Klagelied über das Wetter anzustimmen.
Zugegeben: für Juli wäre es mir jetzt durchaus etwas zu frisch…, aber jetzt?
Nö. Da singe ich nicht mit.
Dieses ewig gleiche Klagelied…
Es ist November, wie eben ein November sein muss, oder?
Ich freue mich auf Frost und lecker Glühwein. Kann sein, dass ich dann auch singe. Aber fröhlich mit innerer Wärme.
Bis die Tage!
Lo.
„Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“
Karl Valentin
Gegens „Übers-Wetter-Schimpfen“
kann man sich wohl noch nicht impfen…
Einen lieben Novembergruss,
Brigitte
Wohl aber gegen Erdbeben, liebe Brigitte. Dann kann einen nichts mehr erschüttern…
Herbstliche Grüße!
Lo
Gut, dass du nicht mitsingst. November ist November und ich find es zwar schrecklich ungemütlich draußen, aber das Reinkommen dann….dass ist herrlich 🙂
Ja, das stimmt, liebe Mitzi: drinnen ist es dann besonders „hyggelig“, wie man in Norwegen dazu sagt: gemütlich…😊
Genau 🙂