Kennze noch Connebeff?

Verdelli, manche Begriffe aus der Kindheit bleiben für immer im Kopf
und fallen einem irgendwann spontan auch wieder ein.
Zum Beispiel „Connebeff!“
Genau so sprachen wir es damals im Ruhrgebiet aus.
Gab, und gibt es auch immer noch, in eckigen Dosen.

War wohl auch billiger, als richtiger Wurstaufschnitt.
Mochte ich als Kind sehr gern: ´ne Knifte mit Connebeff.
Knifte, Dubbel oder auch Butterbrot.
Obwohl da nie Butter, sondern Margarine drauf war.

Connebeff.

Mag ich immer noch. Hin und wieder.
Aber nicht mehr aus der Dose.
Und heute natürlich als Corned Beef.

Man hat sich ja zwischenzeitlich weitergebildet…

 


Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Corned-beef-1.jpg   CC BY-SA 3.0
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4 Antworten zu Kennze noch Connebeff?

  1. LP sagt:

    Klar kenn ich das noch. Aber ich mochte es nie, niemand in unserer Familie, darum gab es das auch nicht. Manchmal stand bei Freunden eine Dose auf dem Tisch, ich konnte es zumindest mal probieren. Bäääh!
    Und da fällt mir gerade ein: Die Knifte hieß bei uns Bütterken.

  2. Iggy sagt:

    Datt Ruhrgebietsdeutsch is schon irre …
    Watt is zum Bleistift ein AUTOPÄDE? *
    Oder ein HOMOPATH? **
    Egal: Also an den Inhalt von diese Dosen war ganz schlecht rankommen. Wenn die Schnösel nämlich ab waren, dann konnze datt nur noch mit ner Knippzange aufknippsen. Oder mitten Hammer. Und dann wegschmeißen …
    Lieben Gruß
    * Orthopäde
    ** Homöopath gibbet nich, Heilspraktiker wäre besser 😉

  3. Ich erinnere mich. Hat man als Kind manchmal bekommen und gemocht. Bis heute ist unklar, was da drin ist, aber es ist ähnlich nützlich wie Frolic: beides hervorragende Fischköder, wie einem so gut wie jeder Rutenschwinger bestätigen wird!

Schreib mir! :-)