Fragebogen

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Die geschätzte Garten-Bloggerin Karo-Tina Aldente hat mich vor längerer Zeit schon einmal für einen „Liebster-Award“ nominiert und mir dazu Fragen gestellt. Dankeschön dafür, liebe Karo-Tina!

Award, Awarder, am Awardesten

Zu diesem Zeitpunkt war ich aber einmal im Norden und zum anderen im Süden Europas unterwegs, so dass ich – was sich für einen „Liebsten“ schon mal gar nicht gehört, Karo Tina vertrösten und versetzen musste.

Die Fragen habe ich mittlerweile abgearbeitet.

Liebe Karo-Tina, mit Deiner Frage nach einem Buchtitel über mein Leben hast Du mir so richtig etwas zum Nachdenken aufgegeben: ich denke immer noch über einen solchen Titel nach…

Und nun disqualifiziere ich mich vermutlich endgültig für den „Liebster-Award“, wenn ich gestehe, mich stets erfolgreich gegen die Teilnahme an Blog-Stöckchen, Weiterleitungs-Mails und Awards vorbeigedrückt zu haben. Hier mache ich es nun halb: die Fragen zu beantworten, hat mir Spaß gemacht (EGO?), aber weitere Teilnehmer zu benennen mag ich nicht so gern.

Und da es vermutlich noch keinen Spielverderber-Award gibt, habe ich mir schon freiwillig einen solchen selbst gebastelt und hefte ihn mir ans Revers. Guck mal:

award spielverderber

Bitte nicht böse sein… 

😉


 

Hier nun die Fragen von Karo-Tina:

Warum heißt dein Blog wie er eben heißt?
Ich bin nun mal ein Kind des Kohlenpotts – und ich liebe Wortspielereien: so wurde aus Kohlenpott KohlenSpott, wobei ich nicht die Stätten meiner Wurzeln oder ihre Menschen verspotten möchte. Ich mag pfiffige Blödeleien, Unsinn, Nonsens – und das Bloggen bietet mir eine Art Ventilfunktion, nämlich die Möglichkeit, herauszulassen, was mir so gerade in den (Un)Sinn kommt.

 Wer ist dein/e Lieblingsautor/in?
Das wechselt. Ich lese sehr gern und querbeet: Von Carlos Ruiz Zafón, Pascal Mercier (um jetzt etwas  Eindruck von Belesensein zu erzeugen…) bis hin zu Klaus-Peter Wolf, der – so wie ich, aus Gelsenkirchen stammt und seine (wie auch meine) Liebe zu Ostfriesland darin auslebt, nicht nur dort zu wohnen, sondern herrlich spannende Friesenkrimis mit Lokalkolorit und tolle Drehbücher schreibt. Ich freue mich über Buchentdeckungen und habe keinen Lieblingsautor.

Erzähl uns deinen Lieblingswitz.
Eine Mutter hat immer Besuch von ihrem Liebhaber,
während ihr Mann bei der Arbeit ist.
Eines Tages versteckt sich der neunjährige Sohn
im Schrank um zu beobachten, was die beiden denn
so machen…
Plötzlich kommt der Ehemann überraschend nach
Hause und die Frau versteckt auch ihren Liebhaber
im Schrank:
Der Sohn: „Dunkel hier drinnen…“
Der Mann (flüstert): „Stimmt.“
Der Sohn: „Ich hab einen Fußball…“
Der Mann: „Schön für Dich.“
Der Sohn: „Willst Du den kaufen?“
Der Mann: „Nee, vielen Dank!“
Der Sohn: „Mein Vater ist draußen!“
Der Mann: „OK, wie viel?“
Der Sohn: „250 Euro.“

In den nächsten Wochen passiert es nochmal, dass
der der Sohn und der Liebhaber im gleichen Schrank enden.
Der Sohn: „Dunkel hier drinnen….“
Der Mann (flüstert): „Stimmt.“
Der Sohn: „Ich hab Turnschuhe.“
Der Mann, in Erinnerung,  gedanklich seufzend:
„Manno! Wieviel?“
Der Sohn: „500 Euro.“
Nach ein paar Tagen sagt der Vater zum Sohn:
„Nimm deinen Fußballsachen und lass uns eine Runde spielen.“
Der Sohn: „Geht nicht hab ich alles verkauft!“

Der Vater: „Für wie viel?“
Der Sohn: „Für 750 Euro.“
Der Vater: „Es ist unglaublich wie Du Deine
Freunde betrügst, das ist viel mehr als die
Sachen gekostet haben. Ich werde Dich zum
Beichten in die Kirche bringen!“
Der Vater bringt seinen Sohn in die Kirche, setzt
ihn in den Beichtstuhl und schließt die Tür.

Der Sohn: „Dunkel hier drinnen…“
Der Pfarrer: „Manno! Hör doch mal auf mit dem Scheiß!!!“

Schreibst du nach einem Plan oder eher spontan?
Das passiert eher spontan: entweder, weil ich etwas ganz Lustiges entdeckt oder erlebt habe und es nicht für mich allein behalten will, oder weil mich Frau Muse wieder einmal geküsst hat und ich danach spontan und völlig wehrlos dem Reim-, Schreib-, oder Malzwang verfallen bin.

 Joggen oder Schwimmen?
Unbedingt Joggen. Gerade gestern habe ich mir im Bonner Laufladen sündhaft teure Laufschuhe gekauft.
Wenn schon schwimmen, dann nur im Meer oder im Geld, aber niemals, wirklich niemals in Hallenbädern. Bääh! Pilzgefahr!

Wenn es ein Buch von deinem Leben geben würde, wie würde der Titel lauten?
Wouw! Diese Frage hat mich wirklich am meisten nachdenken lassen.
Über „Kusselkopp und Wundertüte“ bis hin zu „Hasenbrot und Hummer“…
Ich denke immer noch nach und bin dankbar für diese tolle Frage.

Nenne uns Dein Lieblingszitat.
Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.“
von Klaus Löwitsch

Welche Bloginhalte interessieren dich am meisten?
Da bin ich nicht festgelegt. Vergleichbar mit dem Blättern in einer bunten (nicht die BUNTE!) Illustrierten: wenn jemand pfiffig formulieren kann, meinen Humor trifft, oder mich zum Antworten motiviert, bleibe ich dran.

Isst du manchmal Fastfood? Wenn ja, was am liebsten?
Sollte ich jemals vor die Wahl meiner Henkersmahlzeit gestellt werden:
Currywurst mit Pommes frites, ohne Majo – aber mit „bitte scharfmachen“.

In welchem Film würdest Du gern leben?
In keinem, auch nicht im im Tesa- , Röntgen oder Ölfilm.

 Welches Buch hat dich so überrascht, dass du dich immer daran erinnern wirst?
Eindeutig die Millennium Trilogie: Verblendung – Verdammnis –  Vergebung
von Stieg Larsson….


Bissi Tage!

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Halbzeit.

Zack!
Die erste Jahreshälfte ist nun um.

So. Und ab gezz geht et auf Weihnachten zu.

Soll keiner sagen, er sei nicht rechtzeitig gewarnt informiert worden…

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Kurze Unterbrechung.

Der Begriff Reise (v. althochdeutsch: risan = aufstehen, sich erheben) bedeutet im Sinne der Verkehrswirtschaft die Fortbewegung einer oder mehrerer Personen über eine längere Zeit zu Fuß oder mit öffentlichen oder nichtöffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb des Wirtschaftsverkehrs, um ein Reiseziel zu erreichen.

Im fremdenverkehrswirtschaftlichen Sinne umfasst die Bezeichnung Reise sowohl die „Ortsveränderung“ als auch den Aufenthalt. Die von Herrn Lo aktuell verwendeten Verkehrsmittel bilden hierbei eine Gesamtheit von Automobil, Seilbahn und Bergschuhen.

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Es empfiehlt sich, während der Programmunterbrechung zwecks Kurzweil und Vergnügen auf andere Blogs ausweichen zu wollen.

;-))

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Blind date.

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Tja, da werde ich wohl mal die Gästebetten beziehen.

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Vorsicht beim Kröten schlucken.

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Ich bin Fußballdumm.

Verdelli, es kommen schwere Zeiten auf mich zu.
Die Droge Fussball wird die ansonst normalen, liebenswerten Menschen um mich herum in ihrem Griff haben: sie werden den Kick beim Kickengucken erleben, ihre Gesichter bemalen, wehrlose Kleinkinder und Hunde in bunte Trikots zwängen, ihre Autos beflaggen, hoffen, zittern, schreien, fluchen, sich in den Armen liegen, und wenn´s ganz schlimm kommt, ihre Fernsehgeräte aus den Fenstern werfen.
Und ich?

fussballdumm

Was macht man nur an diesen Tagen, wenn man von Fußball nur wenig versteht?
Auswandern? Wohin?
Werde ich ab Juni von der Gesellschaft überhaupt wahrgenommen?
Droht mir die Vereinsamung?
Ich würde gern teilhaben an der Leidenschaft der anderen.
Klappt aber nicht.
Ich würde nur dumme Kommentare abgeben oder an der falschen Stelle jubeln.
Gut, ich könnte mich nützlich machen: Bier holen und Knabbergebäck, am Grill auf die Würstchen aufpassen, aber so richtig würde mich das nicht ausfüllen.

Ich gebe es zu: ich bin fussballdumm.

Mein alter Podcast aus dem WM-Jahr 2006 (!) ist mmer noch hochaktuell.
Jedenfalls für mich.

Hört mal:

Bissi Tage!

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Wenn Fliegen fliegen…

Eigentlich wollte ich damit angeben davon berichten, dass ich vor wenigen Tagen einen Trip in die Hauptstadt von Köttbullarien machte, von einer Fahrt mit einem über 100 Jahre alten Dampfschiff über die Schären an kunterbunten Holzhäuschen vorbei, vom Erschrecken über den Preis eines einfachen Glases Bier ( etwa 7 €) oder eines Glases Weisswein ( etwa 16 €),  von der Gamla Stan, der traumhaft schönen Altstadt Stockholms, von so vielen schönen Eindrücken aus dem Land des Knäckebrotes und der Billyregale.

 

Und doch sind es oftmals die ganz kleinen Dinge, die es noch mehr wert sind, sie mit genügender Aufmerksamkeit zu bedenken. Dieses gelingt natürlich am besten, wenn man entspannt ist, Zeit und Muße hat, oder sich ohnehin nicht wegbewegen kann, wie zum Beispiel am Fensterplatz eines Flugzeuges.

Ich bin, was das Fliegen anbetrift, ein staunendes Kind geblieben: selbst, wenn man mir sehr verständlich erklärt, warum ein so tonnenschweres Flugzeug fliegen kann, staune ich darüber, schaue aus dem Fenster, träume davon, wie es wohl wäre, auf den Wolken zu spazieren, versuche, mir markante Landschaftsgebilde zu merken, um sie später vielleicht einmal bei Google Earth wiederzufinden, suche Flugzeuge, die über oder unter mir daherfliegen….. bin mit dem Kopf in den Wolken.

So auch am Sonntag auf dem Rückflug von Stockholm nach Düsseldorf.
Ich schaue aus dem Fenster, träume vor mich hin – und bemerke, dass sich eine klitzekleine Fliege dazugesellt. Vielleicht eine Eintagsfliege, die sich sagt, was soll´s: heute fliege ich mal in der Weltgeschichte herum und morgen – ja morgen ist auch noch ein Tag...

Und ich frage mich, ob die Fliege wohl ahnen kann, dass sie mit fast 800 km/h unterwegs ist, und welche Dimension dieses Tempo und erst recht diese Entfernung im Verhältnis zu ihrer winzigen Größe ausmachen. Und, ob sie in Düsseldorf überhaupt zurechtkommt, so klein und fremd…

Irgendwann war sie dann nicht mehr da.
Vielleicht ist sie ja zur Bussiness-Class rüber.

Ich hoffe nur, sie ist nicht in einem Glas mit Tomatensaft gelandet.

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Paul McCartney & ich. Heute abend.

Mein lieber Scholli!
Ich bin völlig aus dem Häuschen! Sprachlos. Baff. Völlich fettich…
Gestern überraschten mich liebe Freunde mit Karten für Paul McCartney.
Einfach so.
Weil sie wissen, was die Beatles mir als Knirps 1963 schon bedeuteten, und, wie ich alles, was mit den vier Liverpoolern zu tun hatte, aufsog wie ein Schwamm. Ich gründete damals sogar einen eigenen Beatles-FanClub, der aber nur aus meinen Kumpels Kalle, Kacky, Winni und mir bestand.
Wir konnten kein Englisch, also sangen wir die Beatles-Songs so daher, wie wir sie verstanden: „Kenn bammi laahav…“ (Can´t buy me love), „Ei schudden hewwen bedder…“ (I Should Have Known Better).
Und wir ließen uns die Haare wachsen: über die Ohren und den „Ponny inne Augen“.
Und die Erwachsenen waren empört.
Und wir träumten davon, einmal – einmal nur die Beatles live zu erleben.

Für die Bravo-Blitztournee 1966 in Essen reichte das Taschengeld nicht.
Verdelli! Dat ist schon über fünfzig Jahre her. Ein halbet Jahrhundert!
Und seit gestern weiss ich, dass ich heute abend „Päule“ live erleben darf!

Die Erinnerungen an die 60er Jahre kriechen wieder aus der Versenkung. An die Musik, die Mode, ans Verknalltsein, an den BRAVO-Starschnitt…

Ich freue mich auf heute abend.
Nur: dat mit dem „Ponny inne Stirn kämmen“, dat geht nich mehr.
Und Päule McCartney hat immer noch vollet Haar.

Bissi Tage!
Lo

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Von Amis, Russen, Indianern & einem Scheich ohne Kamel.

Ich sach ja:
„Wenn die Haare weiß werden, werden die Erinnerungen grün.“
Und an dat Sprichwort is verdelli auch wat Wahret dran.

Ich erinnere mich immer häufiger an Dinge ausse Kindheit inne Fuffziger Jahre: wie wir als kleine Knirpse so lange draussen gespielt haben, bisset dunkel war und die Gaslaternen angingen. Dat war dann die Zeit, für um nach Hause zu kommen.

Und wat wir da allet gespielt haben!
Wenn wir auch nix hatten: Phantasie, die hatten wir. Entweder spielten wir Cowboygeschichten, die wir vorher im Kino gesehen haben, nach, mit selbstgebastelten Knarren, oder eben dat übliche: Verstecken, Fußball oder Mädchen verkloppen.

Und unser Weltbild, dat war so herrlich naiv.
Also: die Amerikaner, dat waren immer die Guten.
Und die alten Leute, die hatten immer noch Schiss, datt „der Russe“ kommt.
Dat kriegten wir immer mit, wenn die Sirenen auffe Hausdächer für zur Probe am Heulen fingen.

Also: die Amis – die Guten.  Der Russe – der Böse.
Und Indianer? Die kamen aus Indien. Sonz hätten se ja nich so geheissen.
Und in Afrika gab et Löwen und Neger. Die kochten sich gegenseitich in großen Kochpötten. Die Neger, nich die Löwen.
Und Albert Schweizer, dat war ein richtich Guter: der half den armen Negern in Afrika, wenn se krank waren.

Und Kaffee? Der kam für uns natürlich ausse Türkei, weil et ja in einem Lied hiess: „… nich für Kinder is der Tü-hü-hürken-Trank – schwächt die Nerven, macht Dich bla-ha-hass und krank – sei doch kein Muselmann, der dat nich lassen kann!“

Ja, und wie stellten wir uns so einen Türken damals vor?
Der hatt so ´nen Feez mit nem Bommel auffem Kopp, so´n bunten Mantel, ´nen Gürtel mit ´nem krummen Schwert anne Seite, und so krumme Pantoffelschuhe mit ´nem Bommel vorne anne Spitzen. Genau, wie beim kleinen Muck oder beim Sarotti-Mohr.
Und Araber? Dat waren allet Scheiche.
Die hatten auch Dolche und Kamele und wohnten inne Wüste und waren immer nur am Wasser suchen.

Wie komm` ich überhaupt auf die ollen Kamellen?  Gezz weiss ich et wieder:

Vor ein paar Tagen fiel mir wieder dat Foto in die  Hände, wat ich auf einer griechichen Insel im geschäftigen Touristentrubel von diesem netten arabischen Menschen machte, der einfach nur freundlich guckte und mir nix andrehen wollte.
Nich mal ´nen Gratis-Koran.

Lo Araber.jpg

Aber geschenkt hat er mir schon wat: nämlich die Erinnerung an die bildliche naive Vorstellung, die wir damals als kleine Knirpse so vonne arabischen Scheiche hatten.
Jau! Denn genau so sah der aus.
Nur den Dolch und dat Kamel, dat happich ´n bissken vermisst.

Bissi Tage!

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Käse-Schicksal.

 

LO Käse beim Arzt

Käse-Schicksal.

Es ging einmal ein alter Käse
zu seinem Arzt – zwecks Anamnese.
Nach reichlicher Prüfung sprach der zu dem Knilch:
„Mein Freund, Sie leiden an zu fetter Milch!
Sie Ärmster, ich bewahre Sie heut noch vom Totsein!“
Und verspeiste den Käse genussvoll mit Rotwein.


Lo

 

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